Ford hat eine Rückrufaktion für den C-Max mit dem 1,6 Liter-TDCi-Dieselmotor gestartet. "Bei Fahrzeugen, die in Ländern unterwegs sind, in denen in den Wintermonaten viel Salz gestreut wird, besteht möglicherweise ein erhöhtes Korrosionsrisiko. In Extremfällen kann das Salz bis in die Elektronik vordringen und zum Überhitzen des Kühlerlüfter-Moduls führen. In seltenen Fällen können sich aufgrund von Überhitzung das Modul und umliegende Kabel sowie Bauteile entzünden", erklärte ein Sprecher der Marke gegenüber asp-Online. Ford und Noch-Konzerntochter Volvo hatten bereits schon einmal mit diesem Problem zu kämpfen (wir berichteten). Betroffen von dem Rückruf sind in Deutschland 3.000 Einheiten, die zwischen 1. Juni 2006 und 25. Januar 2007 im Werk Saarlouis gebaut wurden. In der Werkstatt wird das Steuergerät für den Kühlerlüfter überprüft und ggf. ein Zusatzkabelstrang eingebaut, der die Spannungsversorgung zum Kühlerlüfter-Modul bei ausgeschalteter Zündung unterbricht. Außerdem wird ein Schutzschild angebracht, um das Modul künftig vor Wassereintritt und Korrosionsbildung zu schützen. Für die Prüfung sind knapp 20, für den Einbau knapp 60 Minuten veranschlagt. Eine spezielle Markierung abgearbeiteter Fahrzeuge erfolgt offenbar nicht. (ng)
Ford-Rückruf: 3.000 C-Max müssen in die Werkstatt
Weil es überhitzen und in Brand geraten kann, muss beim Kompaktvan mit 1,6 Liter-TDCi-Dieselmotor das Kühlerlüfter-Steuergerät überprüft werden.