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Mangelhafter Bolzen: Dachgepäckträgerhersteller Thule startet Rückruf

30.04.2009 15:22 Uhr
Thule Rückruf Befestigungskits
Thule gibt auf seiner Internetseite eine ausführliche Info über das vom Rückruf betroffene Produkt und die korrekte Fehlerbeseitigung
© Foto: Thule

Der schwedische Hersteller warnt Fahrer der Marken Citroën, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Mazda, Mercedes-Benz, Mitsubishi und Subaru. Bei ihnen können sich schlimmstenfalls Träger und Ladung während der Fahrt lösen.

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Der Hersteller von Dachgepäckträgern Thule hat einen Rückruf für Lastenträger gestartet, die mit einem bestimmten Befestigungssystem am Fahrzeugdach fixiert sind. Bei diesen so genannten "Fix-Punkt-Kits" könne ein im Lieferumfang beinhalteter Bolzen nicht die erforderliche Härte aufweisen. Im schlimmsten Fall könnten sich dadurch Träger und Ladung während der Fahrt lösen, teilte das schwedische Unternehmen in einem Warnhinweis auf seiner Homepage mit. Zu Unfällen sei es bislang aber nicht gekommen, versicherte Thule-Pressesprecher Daniel Oelker gegenüber asp-Online. Betroffen seien die Fix-Punkt-Kits 3050, 3056, 3061, 3066, 3068, 3069, 3071, 3077, 3080, die zwischen dem 1. Januar 2008 und dem 28. Februar 2009 produziert wurden. Diese können auf verschiedenen Modellen der Hersteller Citroën, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Mazda, Mercedes-Benz, Mitsubishi und Subaru verbaut werden. Eine genaue Übersicht der Modelle ist im Internet hinterlegt (Link s.u. in der Box unter "Mehr im Netz"). Dort ist auch eine Checkliste zu finden, mit der herausgefunden werden kann, ob bei einem Trägerkit ein Austausch der Bolzen notwendig ist. Dieser Austausch wird seit dem 6. April bei dem Händler vorgenommen, der den Träger verkauft hat. Die vier neuen silbernen Bolzen werden in speziellen Montagebeuteln von Thule ausgeliefert und können anhand der Farbe von den schadhaften schwarzen Bolzen unterschieden werden, heißt es in der Unternehmensinfo. "Fahndung" nach 800 Bolzensätzen Thule hat für Deutschland laut Oelker insgesamt 2.000 mangelhafte Kits indentifiziert. Davon seien 1.000 in den vergangenen vier Wochen aus den Lägern der unterschiedlichen Distributeure geholt worden, bevor sie in Kundenhand gingen. Von den restlichen 1.000 Kits seien inzwischen 200 getauscht worden, so dass nun noch nach 800 schadhaften Bolzensätzen "gefahndet" wird. Denn anders als bei Fahrzeugrückrufen kann das Kraftfahrt-Bundesamt hier nicht mit einer Halterabfrage unterstützend tätig werden. (ng)

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