Daimler ruft auch in Deutschland zwischen dem 25. Mai 2009 und 17. Februar 2010 produzierte Fahrzeuge der C-Klasse (W204), der E-Klasse (W212, C207 und A207) sowie den GLK (X204) zurück. Das Kraftfahrtbundesamt sei informiert und die Halter würden demnächst angeschrieben, sagte ein Sprecher am Montag der Nachrichtenagentur dpa. Wie viele Autos insgesamt in die Werkstätten müssen, verriet er nicht.
Der Rückruf war durch eine Meldung der US-amerikaischen National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) bekannt geworden. Bei rund 85.000 Modellen seien Probleme mit der Lenkung aufgetreten, hieß es am Wochenende. Die technischen Auffälligkeiten bei den Fahrzeugen des Modelljahres 2010 seien nach Kundenbeschwerden bekannt geworden, habe der Hersteller der US-Verkehrssicherheitsbehörde mitgeteilt.
Demnach kann Lenkflüssigkeit aus einem Leitungsleck austreten, was den Ausfall der Lenkkraftunterstützung zur Folge haben kann. Schuld daran sei das unzureichende Anzugsdrehmoment bei der Verbindung zwischen Lenkhilfpumpe und Hochdruckleitung. Es werde überprüft und korrigiert. Sollte sich die Verbindung bereits gelockert haben, so wird die O-Ring-Dichtung getauscht. Der Zeitaufwand wurde nicht beziffert. Der Rückruf soll noch im Oktober beginnen. (dpa/ng)