Drei teilweise schon ältere Rückrufe gibt es von Mitsubishi zu vermelden. Beim jüngsten dreht es sich um Outlander und ASX der Modelljahre 2013 mit dem 2.2 DI-D-Selbstzünder. Sie werden laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) seit August in die Werkstätten beordert, weil eine mangelhafte Öldichtung zum Verlust von Getriebeöl führen kann.
Bei beiden Modellen wurde zuvor schon ein weiteres Problem am Zugangssystem "Keyless-Entry" identifiziert. Es kann laut KBA bei sehr niedrigen Außentemperaturen ab minus 20 Grad Celsius versagen. Auch hier geht es um das Modelljahr 2013, beim ASX zusätzlich um das Modelljahr 2012.
Ein bereits vom Lancer 1.8. DI-D bekanntes Problem mit einer sich lösenden Riemenscheibe der Lichtmaschine betrifft nun auch Outlander-Modelle, die zwischen 29. Juli 2010 und 6. Januar 2012 gebaut wurden. Wie das Problem im Zusammenhang mit einem kürzlich von unserem Partnerdienst AUTOHAUS Online gemeldeten Riemenscheiben-Problem bei mehreren Mitsubishi-Benzinmodellen steht, ließ Mitsubishi Motors Deutschland ebenso offen, wie Details zu den hier geschilderten Aktionen. Infos zur Anzahl der betroffenen Fahrzeuge und konkreten Abhilfemaßnahmen blieb der Importeur trotz mehrfacher Anfrage schuldig. Nach asp-Informationen betrifft das Riemenscheiben-Problem des Diesel-Outlanders in Europa 13.800 Einheiten.
Insgesamt hatte AUTOHAUS Mitte Oktober drei Rückrufe gemeldet, darunter ein Problem mit dem Bremslicht-Schalter bei Outlander und Grandis. Dabei dürfte es sich um die Erweiterung eines Rückrufs vom April 2009 handeln. (ng)