"Für die Rückrufaktion mit den Türschlössern hatten wir die Aktion schon abgeschlossen. Leider haben wir die nochmal neu auflegen müssen, da nicht alle Reparaturen unsere Qualitätsstandards entsprachen", erklärt ein PSA-Sprecher. Daher müssen in Deutschland erneut 1.587 Citroën-Fahrzeuge und 3.298 Peugeot-Fahrzeuge aus dem Baujahr 2015 zum Teil in die Werkstatt. Sofern bei der ersten Überprüfung die Schlosser erneuert wurden, brauchen diese Fahrzeuge nicht erneut zu den Händlern gebracht werden.
Bei den betroffenen Fahrzeugen könnten die Türschlösser einen Herstellungsfehler aufweisen, der die Blockierung des internen Mechanismus eines oder mehrerer Schlösser verursachen kann, was ein korrektes Schließen einer oder mehrerer Türen des Fahrzeugs verhindern bzw. zu einer ungewollten Entriegelung führen kann. Die Reparaturmaßnahme besteht im Austausch der Schlösser und soll maximal 3,5 Stunden dauern - abhängig vom Prüfergebnis.
Der Kunde wird über den Partner in Form eines Einschreibens informiert und gebeten, eine Peugeot- bzw. Citroën-Werkstatt zu kontaktieren. Diese kann feststellen, ob der Austausch noch erfolgen muss oder bereits erfolgt ist. Wartungspläne werden nicht durch diesen Eingriff beeinflusst. Das KBA ist über die Aktion informiert und überwacht die Erfolgsquote. (asp)