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Zentralelektrik: VW ruft weltweit 177.000 Passats zurück

23.03.2016 17:03 Uhr
VW Passat
Mitten in der Abgas-Krise bekommt es Volkswagen auch noch mit einem größeren Rückruf beim Passat zu tun.
© Foto: VW

Rund 63.000 Fahrzeuge der Baujahre 2014 und 2015 müssen in Deutschland wegen Problemen an der Zentralelektrik in die Werkstatt.

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Mitten in der Abgas-Krise bekommt es Volkswagen auch noch mit einem größeren Rückruf beim Passat zu tun. Weltweit 177.000 Passat der Baujahre 2014 und 2015 müssen wegen Problemen an der Zentralelektrik in die Werkstatt, in Deutschland sind es rund 63.000 Fahrzeuge. Eine womöglich nicht korrekt sitzende Steckverbindung könnte zum Ausfall des Motors führen, heißt es auf der Internetseite des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA). 

Ein VW-Sprecher bestätigte den Rückruf am Mittwoch. Von diesen 63.000 Fahrzeugen seien jedoch etwa 15.000 Stück schon im Rahmen der üblichen Inspektion auf das Problem geprüft worden, sagte ein Sprecher. Im Ernstfall kann mit dem Motorausfall auch das Licht erlöschen. Der Leistungsabfall bei Bremskraftverstärker und Servolenkung sei aber nicht so eklatant, dass der Rückruf akut sicherheitsrelevant sei.

Betroffene Halter bekommen bald Post, sie können auch vorher ihre Werkstatt kontaktieren. Das Auto müsse nicht stehengelassen werden, Fahrer sollten das Problem aber rasch klären. 

VW seien in dem Zusammenhang weltweit keine Unfälle bekannt, sagte der Sprecher. Das Überprüfen der Steckverbindung in der Werkstatt dauere rund 20 Minuten. Bereits am Montag hatten wir auch von 25.000 betroffenen Modellen des Skoda Superb berichtet. Sie sind mit dem Passat verwandt. 2014 hatte Volkswagen weltweit rund 750.000 Fahrzeuge aus der Passat-Familie ausgeliefert. (dpa)

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