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Renault und Opel: Vier Rückrufe für Transporter-Baureihe

02.04.2015 11:40 Uhr
Renault Trafic
Problembeladen: Renault Trafic 3
© Foto: Renault

Lockere Querlenkerschrauben, ein mangelhaft geschweißtes Sitzgestell, beschädigte Scheibenwischer und eine sich lösende Feststellbremse lauten die Probleme bei Trafic 3 und Vivaro B.

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Gleich vier Rückrufe für im vergangenen Jahr gebaute Trafic- und Vivaro-Transporter beschäftigen die Serviceorganisationen von Renault und Opel. Während Opel pauschal für alle vier Rückrufe von einer betroffenen Stückzahl von 512 Einheiten sprach, führte Renault für jeden einzelnen Rückruf Stückzahl und Bauzeitraum an. Demnach sind von der ersten Aktion alle bis einschließlich 14. Oktober 2014 im Werk Sandouville gebauten Fahrzeuge betroffen. "Als vorbeugende Maßnahme erfolgt eine Kontrolle des Anzugsdrehmoments der Muttern und Schrauben des unteren Querlenkers vorne links/rechts und, falls erforderlich, der Austausch von vier Muttern und Schrauben", sagte eine Sprecherin gegenüber asp-Online.

Von der halbstündigen Maßnahme, die künftig einen "Verlust der Fahrstabilität" (O-Ton KBA) verhindern soll, sind bei Renault weltweit 4.639 Fahrzeugen betroffen. 353 davon sind in Deutschland registriert. Der Rückruf wurde am 18. Februar gestartet und trägt den internen Code "0BZC". Bei abgearbeiteten Transportern werden von der Vertragswerkstatt blaue Aufkleber am Stoßdämpferdom auf der vorderen Fahrerseite angebracht, mit einer Markierung am Feld "A3".

Die zweite Aktion startete am 10. März, trägt den internen Code "0BZY" und ist später an der "A5"-Markierung auf dem blauen Aufkleber zu erkennen. Hier geht es in Deutschland um 1.005 Renault Trafic mit Beifahrer-Sitzbank vorne, gefertigt entweder bis 19. September 2014 (Sitzgestell) oder bis 31. Oktober 2014 (Sitzgestell-Flansche).

"Das Gestell der Beifahrer-Sitzbank vorne kann Risse im Bereich der seitlichen Flansche aufweisen, die Schweißnähte am Rohr der Flansche der Sitzbank können unvollständig oder nicht konform ausgeführt sein, der Flansch kann teilweise perforiert sein, statt durchgehend geschweißt zu sein", erklärte die Renault-Sprecherin. Als vorbeugende Maßnahme erfolge die Kontrolle der Sitzbank. Je nach Prüfergebnis werde das Gestell der Beifahrer-Sitzbank erneuert. Für die Kontrolle sind ca. 20 Minuten, für den Austausch des Sitzgestells bis zu 90 Minuten veranschlagt.

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