Wegen möglicher Rostschäden an den Spurstangen der Hinterachse ruft Opel weltweit rund 571.942 Autos in die Werkstätten. Die Spurstangen könnten aufgrund von Korrosion brechen und in der Folge die Fahrstabilität einschränken. In Deutschland sind laut der Datenbank des Kraftfahrt-Bundesamtes 112.738 Insignia A aus dem Produktionszeitraum 8. Dezember 2007 bis 26. Juli 2013 möglicherweise betroffen. Das Auto war über den Mutterkonzern General Motors auch in zahlreichen anderen Ländern verkauft worden. Hierzulande sind laut KBA zehn Vorfälle bekannt, bei denen die Spurlenker brachen.
Ein Opel-Sprecher betonte, dass bislang keine Vorfälle mit Sach- oder Personenschaden bekannt seien. Das KBA listet zehn gemeldete Vorfälle mit gebrochenem Spurlenker und drei Fälle mit Rissen auf. Die für den Kunden kostenlose Überprüfung der Hinterachse auf Korrosion in der Werkstatt wird mit zehn Minuten veranschlagt. Bei Bedarf erfolgt der Austausch der Spurstangen, was bis zu 1,5 Stunden dauern soll. Der interne Code für den Rückruf lautet "E202004350 (20-P-143) OYZ". Zuvor hatte die Fach-Zeitschrift 'amz' berichtet.