BMW ruft seit März das Modell F 800 GS in die Werkstätten. Bei dem Motorrad waren teilweise defekte Vorderrad-Steckachsen verbaut worden. In Deutschland sind Unternehmensangaben zufolge rund 2.100 Maschinen betroffen, weltweit handelt es sich um 11.100. Die betroffenen Fahrzeuge wurden zwischen Produktionsbeginn 2007 und Mitte August 2008 hergestellt. Im Zuge der Qualitätsbeobachtung habe BMW Motorrad festgestellt, dass in einigen Fahrzeugen Steckachsen des Vorderrads mit Herstellungsfehlern eingebaut worden seien, erklärte das Unternehmen gegenüber asp-Online. Bei starker Belastung des Vorderradbereiches wie sie bei Geländefahrten auftreten kann, sei eine Beschädigung der Steckachse möglich. Im ungünstigsten Fall könne es zu einem Bruch kommen. Die Steckachse am Vorderrad des Fahrzeugs wird beim Händler geprüft und gegebenenfalls ausgetauscht. Für den Tausch ist mit rund einer halben Stunde zu rechnen. (msh)
Rückruf BMW F 800 GS: Steckachse kann brechen
Defekte Steckachsen wurden in der BMW F 800 GS verbaut. In Deutschland sind 2.100 Zweiräder betroffen. Während Geländefahrten könne die Achse brechen, teilt der Hersteller mit.