Chrysler ruft via Kraftfahrt-Bundesamt derzeit den Jeep Cherokee in die Werkstatt. Betroffen seien Fahrzeuge aus dem Modelljahr 2006/2007, die bis 15. August 2006 gebaut wurden. Laut einem Unternehmenssprecher bestehe die Möglichkeit, dass der Gebläsemotor für die Beifahrerfußraum-Heizung überhitzt und zerstört wird. In Deutschland werde daher bei 620 Fahrzeugen der Lüftermotor ausgetauscht. Weltweit seien von dem Rückruf 149.000 Fahrzeuge betroffen. Zudem ruft Chrysler weltweit 80.800 Jeep Wrangler und Dodge Nitro aus dem Produktionszeitraum 2007 in die Werkstätten. Bei den Fahrzeugen könne eine Software auf dem Stromversorgungsmodul installiert sein, die unter Umständen dazu führen kann, dass der Motor ausgeht, sagte der Sprecher gegenüber AUTO SERVICE PRAXIS Online. Daher müsse das Modul neu programmiert werden. Dies betrifft in Deutschland zwölf Fahrzeuge, die alle noch im Eigentum der Chrysler Deutschland GmbH und nicht ausgeliefert seien. Eine Rückrufaktion über das Kraftfahrt-Bundesamt sei in Deutschland daher nicht erforderlich. Ob die Maßnahmen bereits durchgeführt wurden, könne im elektronischen Händler-Infosystem abgerufen werden. (ab)
Rückruf: Jeep Cherokee: Gebläsemotor läuft heiß
620 Fahrzeuge in Deutschland betroffen / Stromversorgungsmodul von Jeep Wrangler und Dodge Nitro wird neu programmiert