Land Rover ruft in Deutschland den Discovery 3 mit Benzinmotor in die Werkstätten. Grund für die Rückrufaktion sei ein Mangel im Kraftstoffverdunstungsrückhaltesystem, teilte ein Sprecher des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) auf Nachfrage von AUTO SERVICE PRAXIS Online mit. Eine Land Rover-Sprecherin wollte sich zu dem Rückruf nicht äußern. Bei einigen Fahrzeugen wurde eine Entlüftungsleitung verbaut, die nicht der Spezifikation des Herstellers entsprach. Dies kann dazu führen, dass eine Schutzmanschette übermäßig aufquillt und reißt, so dass sich die Entlüftungsleitung vom Verbindungsrohr löst. Dadurch kann Kraftstoff in die Entlüftungsleitung gelangen, was u. a. Probleme beim Fahrverhalten verursacht. Diese äußern sich in Fehlzündungen, Motorabwürgen, einem unrunden Motorlauf oder Startschwierigkeiten. Unter ungünstigen Bedingungen könnte durch den Defekt auch Kraftstoff austreten. Betroffen sind laut KBA-Sprecher Fahrzeuge der Modelljahre 2005 bis 2006. In Deutschland müssten voraussichtlich 15 Land Rover Discovery 3 in die Werkstatt. Die Herausgabe der Fahrzeughalterdaten aus dem Zentralen Fahrzeugregister habe Land Rover beim KBA beantragt. (ab)
Rückruf: Land Rover Discovery 3: Falsche Entlüftungsleitung
In Deutschland müssen voraussichtlich 15 Fahrzeuge mit Benzinmotor in die Werkstatt