Mazda lässt derzeit die Halter von 449 Mazda3 MPS über das Kraftfahrt-Bundesamt anschreiben. Bei Modellen mit dem 2,3-Liter-MZR-DISI-Motor mit 191 kW/260 PS, die zwischen dem 13. Juli 2006 und dem 16. Mai 2007 gebaut wurden, müsse das Schraubenanzugsmoment der Motoraufhängung Nr. 4 überprüft werden, teilte ein Unternehmenssprecher auf Nachfrage von AUTO SERVICE PRAXIS Online mit. Bei den Fahrzeugen sei für die Motoraufhängung Nr. 4 eine Befestigungsschraube verbaut worden, die nicht der vorgegebenen Spezifikation entspricht. Diese Schraube könne sich unter extremen Bedingungen lösen oder brechen. Die Folge könne ein Abkippen des Motors sein. Dadurch kann laut Mazda ein Defekt an der Antriebswelle entstehen, so dass kein Antrieb mehr vorhanden ist. Bei korrektem Anzugsmoment werde nur die Schraube ersetzt oder zusätzlich – je nach Fahrgestellnummer – das Motorlager bearbeitet. Bei nicht korrektem Anzugsmoment werde das komplette Motorlager Nr. 4 erneuert. Europaweit seien von dem Rückruf 2.466 Fahrzeuge betroffen. Ob die Maßnahme bereits durchgeführt wurde, sei lediglich durch das Mazda Garantiesystem zu erkennen. (ab)
Rückruf: Mazda3 MPS: Schraube locker
Bei 449 Fahrzeugen muss gegebenenfalls ein Motorlager erneuert werden