Seit vergangener Woche ruft Renault in Deutschland 8.241 Twingo II zu den Vertragspartnern. Bei den Fahrzeugen aus dem Fertigungszeitraum September 2008 bis Februar 2009 "besteht die Möglichkeit, dass eine Ausgleichsfeder nach dem Lösen der Verriegelungsvorrichtung in den Sitzschienen des Fahrersitzes herausrutscht", erklärte eine Sprecherin auf Anfrage von asp-Online. Der Sitz kann sich also während der Fahrt unbeabsichtigt verschieben. In der Werkstatt wird eine Befestigung an der Verriegelungseinheit des betroffenen Sitzes angebracht. Ggf. werden Verriegelungszug und der Sitzschienen auch komplett getauscht. Je nach durchzuführender Arbeit, dauern die Maßnahmen zwischen 30 Minuten und zwei Stunden. Die Fahrzeuge werden laut der Sprecherin mit einem spezifischen Aufkleber im Motorraum versehen (Markierung B5). Weltweit sind 63.724 Fahrzeuge von der Rückrufaktion betroffen. (ng)
Rutschender Sitz: Rückruf für über 8.200 Renault Twingo
Weil sich der Fahrersitz während der Fahrt unbeabsichtigt verschieben kann, müssen weltweit fast 64.000 Halter eines Twingo II zu einem unfreiwilligen Werkstattaufenthalt antreten.