Volvo Cars ruft weltweit knapp 107.000 Autos in die Werkstätten zurück, davon 6.731 in Deutschland. Grund dafür ist ein potenzielles Problem mit der Software im Bremssteuermodul, wie ein Sprecher des schwedischen Autobauers am Dienstag auf dpa-Anfrage mitteilte. In seltenen Fällen könne dies dazu führen, dass Funktionen der elektronischen Bremsunterstützung während der Fahrt verloren gingen. Bremsen könne man in dem Fall aber weiterhin per Bremspedal.
Bei dem Rückruf dreht es sich um bestimmte Versionen der Fahrzeugmodelle XC40, C40, S60, V60, V60 Cross Country, XC60, S90, S90L, V90, V90 Cross Country und XC90 aus dem Modelljahr 2023.
Die Volvo-Vertragspartner werden über diesen Rückruf informiert, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber asp-Online auf Anfrage. Startdatum war der 19.01.2023. Der Rückruf trägt den internen Code "R10217".
Alle Volvo-Vertragspartner haben Zugang zum Volvo System, wo die Durchführung der Maßnahme registriert wird. Freie Werkstätten haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss, so der Sprecher.