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Auto-Neuheiten 2023 (Teil 4): Von Renault bis VW

23.12.2022 10:03 Uhr | Lesezeit: 4 min
Mit dem Austral bietet Renault ein neues Kompakt-SUV an.
© Foto: Renault

Die Autoindustrie in der Krise? Die zahlreichen und spannenden Neuheiten für das kommende Jahr sprechen eigentlich eine andere Sprache. Der erste Teil der großen Übersicht von asp-Online:

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Die Autoindustrie steckt mittendrin im tiefgreifenden Strukturwandel. Der sorgt für einige Bewegung im Automarkt. Ungewöhnliche viele Baureihen werden eingestellt, viele, oftmals rein elektrische, kommen neu hinzu. Besonders spannend dabei die Flut neuer Modelle aus China, die nicht immer von chinesischen Marken vertrieben werden. 

Renault

Gleich zu Jahresbeginn bringt Renault mit dem Austral einen Klon von Nissans Kompakt-SUV Qashqai auf den Markt. Außerdem wird nahezu zeitgleich der Kangoo E-Tech aufgelegt.

Skoda

Im Sommer erhalten die kompakten Baureihen Scala und Kamiq eine Halbzeit-Auffrischung. Zum Jahresende stehen dann außerdem Neuauflagen der großen Modelle Kodiaq und Superb an. Letzterer wird wie der neue VW Passat auf dem Modularen Querbaukasten aufsetzen, also weiter von Verbrennungsmotoren angetrieben.

Smart

Smart macht als Geely-Tochter mit dem Mini-SUV #1 einen Neuanfang. Der 4,27 Meter lange Fünftürer aus China fährt rein elektrisch und dank 200 kW / 272 PS sogar flott. Der Sprint auf 100 ist in 6,7 Sekunden möglich, dank 64-kWh-Akku kommt der zu Preisen ab 41.490 Euro Anfang 2023 verfügbare Stromer über 400 Kilometer weit. 

Ssangyong 

Mit Torres bringt Ssangyong im Herbst ein neues SUV-Modell unterhalb des Rexton. Der 4,70 Meter lange Fünftürer wird zunächst mit 125 kW / 170 PS starkem Benziner wahlweise mit Front- oder Allradantrieb zu haben sein. Später soll eine Elektro-Variante folgen. Zudem erhält der Rexton im Laufe des Jahres ein Facelift.

Subaru

Anfang 2023 startet die Neuauflage des BRZ durch. Das vermutlich um 35.000 Euro teure Sportcoupé wird wie das Toyota-Pendant GR 86 von einem 172 kW / 235 PS starken Boxermotor angetrieben.

Toyota

Statt im Sommer 2022 bringt Toyota nun Anfang 2023 sein elektrisches Crossover-Modell bZ4X in Europa auf den Markt. Über 500 Kilometer Reichweite bietet der rund 4,70 Meter lange und 47.500 Euro teure Stromer. Ende 2023 folgt die zweite Generation des C-HR mit neuer Optik und mehr Platzangebot. Wie gehabt wird es den markentypischen Hybridantrieb geben, darüber hinaus ist ein Plug-in-Hybrid geplant.


Auto-Neuheiten 2023

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Vinfast

Eigentlich für 2022 angekündigt, kommen die E-SUV VF8 und VF9 nun erst Anfang 2023 nach Deutschland. Beide sind bis zu 300 kW / 402 PS stark und bieten 471 bzw. 594 Kilometer Reichweite. Mit Batterie liegen die Kaufpreise für den fünfsitzigen VF8 bei 61.700 und den siebensitzigen VF9 bei 82.250 Euro.

Volvo

Der Nachfolger des XC90 heißt EX90. Verbrennungsmotoren haben hier ausgedient. Die 105.550 Euro teure Basisvariante des siebensitzigen Marken-Flaggschiffs wird von zwei E-Motoren mit 300 kW / 408 PS oder 380 kW / 517 PS angetrieben. Ein 111 kWh fassender Akku nahezu 600 Kilometer Reichweite erlauben. Bestellbar ist der EX90 ab sofort, erste Auslieferungen wird es aber frühestens am Ende nächsten Jahres geben. Vor dem EX90 wird der deutlich kleinere und ebenfalls rein elektrisch angetriebene EX30 kommen, bei dem es sich um einen Technik-Bruder des Smart #1 und damit um ein Geely-Modell im B-Segment handeln wird, der vermutlich um 45.000 Euro kosten wird.

VW

Analog zum Skoda Superb wird es im Sommer 2023 eine Neuauflage des Passat auf MQB-Basis geben. Das Mittelklassemodell wird allerdings nur noch in der Kombiversion Variant zu haben sein. Kurze Zeit später dürfte die neue Generation des Kompakt-SUV Tiguan vorgestellt werden, der ein eleganteres Blechkleid erhält. Mit dem ID.7 führt VW Ende 2023 außerdem eine große Limousine mit E-Antrieb ein, die längentechnisch zwischen Passat und Phaeton rangiert, aufgrund von Unterbodenbatterie allerdings etwas höher baut. Bis zu 700 Kilometer Reichweite soll der vermutlich über 60.000 Euro teure Viertürer bietet. 

Neben dem Luxus-SUV Touareg erhält im Frühjahr außerdem der ID.3 ein Facelift. Optisch gibt es kleine Änderungen, der Innenraum dürfte wertiger werden. Die Preise steigen zudem auf 44.000 Euro. Später könnten günstigere Basisversionen folgen. Wer jetzt bestellt, erhält den ID.3 vermutlich trotzdem erst im vierten Quartal 2023.

Ab Mai steht außerdem die Neuauflage des Amarok beim Händler, bei dem es sich im Kern um den Ford Ranger handelt. Die Basisversion, die vor allem als Arbeitstier gekauft werden wird, soll bei rund 43.000 Euro starten.

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