Ein mangelnder Kontaktdruck zwischen Steckverbindung und Sensormatte im Stromkreis des Insassenerkennungssystems beim Subaru Forester kann dazu führen, dass der Status möglicherweise nicht korrekt bestimmt wird. Als Folge leuchtet die Airbag-Warnleuchte des Beifahrers auf. Im schlimmsten Fall könnte die Entfaltung des Beifahrerairbags beeinträchtigt sein, verbunden mit einem erhöhten Verletzungsrisiko im Falle eines Aufpralls.
Betroffen sind weltweit 448.432 Fahrzeuge ausschließlich mit Sitzheizung. In Deutschland geht es um 8.890 Einheiten, die zwischen Januar 2015 und Juli 2017 produziert wurden, so eine Subaru-Sprecherin gegenüber asp-Online.
Als Abhilfemaßnahme ist eine Überprüfung der LOT-Nummer auf dem Kabelbaum in der Werkstatt vorgesehen, bei Bedarf erfolgt der Austausch des Kabelbaums. Die Überprüfung ist mit einer Zeit von bis zu 15 Minuten angesetzt, der Austausch dürfte etwa eine Stunde in Anspruch nehmen. Subaru rechnet nicht mit einem Beginn der Aktion vor Anfang November dieses Jahres, da die entsprechenden Teile in Japan bestellt sind und nicht vor Ende Oktober 2020 geliefert werden.
Im Anschluss einer erfolgten Reparaturmaßnahme wird keine Markierung an den entsprechenden Fahrzeugen angebracht. Jeder Nicht-Vertragspartner hat die Möglichkeit, über eine Anfrage bei einem autorisierten Subaru-Partner oder direkt bei Subaru Deutschland festzustellen, ob die Aktion an dem betreffenden Fahrzeug bereits durchgeführt worden ist.
Das KBA wird bei der Ermittlung der Halterdaten involviert und die betroffenen Halter im Auftrag von Subaru Deutschland anschreiben. Ein internes Kürzel für die Aktion wurde noch nicht vergeben. (tm)