Bei Skoda, Seat und VW gibt es bei einigen Modellen Probleme mit den Einspritzventilen. Bei diesen Ventilen können die Leckagewerte außerhalb der Toleranzen liegen. Nach Abstellen des Motors besteht die Möglichkeit, dass eine geringen Menge unverbrannter Kraftstoff in den Brennraum gelangt. Das kann dazu führen, dass die gesetzlichen Emissionsgrenzwerte im Fahrzyklus nicht in jedem Fall eingehalten werden, teilte ein Skoda-Sprecher mit.
Als Abhilfemaßnahme werden die Einspritzeinheiten in der Fachwerkstatt bei hierzulande 331 Fahrzeugen ersetzt. Der Werkstattaufenthalt kann bis zu drei Stunden in Anspruch nehmen.
Bei Skoda sind die Modelle Fabia, Kamiq, Karoq, Octavia, Rapid, Scala sowie Superb der Modelljahre 2018 bis 2020 betroffen - mit 3-Zylinder TSI-Motorisierung unterschiedlicher Leistungsstufen. Die Rückrufaktion bei Skoda unter dem Aktionscode "24FQ" ist am 08.07.2020 angelaufen. Eine erfolgte Reparatur wird im digitalen Serviceplan unter "Eintragung der Werkstatt" im Textfeld "24FQ durchgeführt" eingetragen.
Bei Seat ist die Aktion unter dem internen Code "24FP" am 06.07.2020 angelaufen. Betroffen sind hier deutschlandweit rund 467 Fahrzeuge der Modelljahre 2018 bis 2020. Probleme gibt es bei den Modellen Arona, Ateca, Ibiza, Leon und Toledeo - ebenfalls mit 3-Zylinder TSI-Motorisierung.
Bei den VW-Modellen Caddy, Golf, Passat, Polo, Sharan, Sportsvan, Touran, T-Cross, T-Roc und Up handelt es sich hierzulande um 1.190 Fahrzeuge, der Code lautet hier "24FO". (tm)
Schäfer Karl-Heinz