Suzuki ruft weltweit knapp 11.000 Fahrzeuge der Modellreihen Swift (Typ NZ), Splash (Typ EX) und SX4 (Typ EY) zurück, davon 826 Einheiten in Deutschland. Die betroffenen Autos wurden im vergangenen und in diesem Jahr im ungarischen Werk gebaut. Bei der Montage wurde unter Umständen die Lenksäule nicht korrekt mit dem Lenkgetriebe verbunden, so dass es zum Verlust der Lenkfähigkeit kommen könnte.
"Selbst, wenn die Montage nicht korrekt ausgeführt wurde, bedeutet dies jedoch nicht, dass die Funktionsweise der Lenkung unbedingt betroffen sein muss", erklärte ein Sprecher der Suzuki International Europe GmbH gegenüber asp-Online. "Wir nehmen diese Möglichkeit allerdings sehr ernst und haben deshalb unverzüglich unsere Händler informiert, sämtliche noch nicht ausgelieferten Fahrzeuge zu prüfen."
Im Rahmen der Nacharbeit wird die Verbindung zwischen Lenksäule und Lenkgetriebe kontrolliert und gegebenenfalls korrigiert. Der Arbeitsaufwand dafür beträgt maximal eine halbe Stunde. Ob und wie abgearbeitete Fahrzeuge markiert werden, ist unklar. (ng)
Suzuki-Rückruf: Möglicher Verlust der Lenkfähigkeit
Bei frisch gebauten Swift, Splash und SX4-Modellen wurde bei der Montage im ungarischen Werk geschlampt. Die Verbindung zwischen Lenksäule und Lenkgetriebe muss bei weltweit knapp 11.000 Einheiten kontrolliert und ggf. korrigiert werden.