Volvo ruft aktuell weltweit 48.470 Fahrzeuge zurück in die Werkstätten, in Deutschland umfasst die Aktion 3.213 Einheiten. Bei den Modellen S90, V90, V90 Cross Country und XC90 des Modelljahres 2017 wurden eventuell von einem Produktionsfehler betroffene Schrauben verwendet, die den Kopf/Schulterairbag halten. Dies kann dazu führen, dass die Schrauben brechen oder sich lösen. In diesem Fall wäre der Kopf/Schulterairbag nicht ausreichend befestigt und die Funktionstüchtigkeit bei einem Unfall evtl. nicht gegeben.
Bei den entsprechenden Fahrzeugen müssen die Schrauben für die Kopf/Schulterairbags ersetzt werden, der Arbeitsaufwand liegt dabei zwischen 138 und 180 Minuten. Alle Volvo Vertragspartner haben Zugang zum Volvo System, wo die Durchführung der Maßnahme registriert wird. Freie Werkstätten haben keine Möglichkeit zu erkennen, ob eine Maßnahme offen ist oder noch abgearbeitet werden muss.
Die Aktion trägt den internen Code R89714 und ist am 02.03.2017 gestartet. Volvo wird das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Kürze über diesen Rückruf informieren und im Zuge dessen auf die Fahrzeughalterdatenbank (ZFR) vom KBA zurückgreifen. (asp)