Der Importeur beordert die Yamaha WR125R in die Werkstätten. Grund für den Rückruf, der unter Einbeziehung des Kraftfahrt-Bundesamts (KBA) durchgeführt wird, ist ein technischer Mangel am hinteren Federbein. Nach Angaben von Yamaha Deutschland ist die Dämpferkolbenmutter zu schwach ausgelegt, so dass es im schlimmsten Fall zu einem Bruch des hinteren Stoßdämpfers kommen kann. Die Mutter kann sich lösen und in einem "plötzlichen Absinken des Fahrzeughecks" münden, was wiederum die "Beherrschbarkeit des Leichtkraftrads beeinträchtigt", hieß es in einer Mitteilung. Vom Rückruf sind in Deutschland 864 Motorräder des Produktionszeitraums 2009 und 2010 betroffen, erklärte der Importeur gegenüber asp-Online. Es handelt sich dabei um die Modellcodes 22B1/22B3 sowie den Fahrgestellnummernkreis VG5DE071000000101 bis -4421. Die Dauer des Werkstattaufenthalts bei den betroffenen Fahrzeugen soll etwa 20 Minuten betragen. Dabei werde der hintere Stoßdämpfer gegen eine modifizierte Version getauscht. Nach erfolgter Modifikation erhalten die Fahrzeuge einen Körnerpunkt oberhalb der letzten Ziffer der Fahrgestellnummer. (msh)
Yamaha-Rückruf: Federbein der WR125R kann brechen
Yamaha ruft deutschlandweit 864 Motorräder vom Typ WR125R zurück. Bei Fahrzeugen der Baujahre 2009 und 2010 kann am hinteren Federbein die Dämpferkolbenmutter zu schwach ausgelegt sein.