Seit dem 21. Januar ruft Mazda 37.771 Fahrzeuge mit dem Zweiliter-Dieselmotor in die Werkstätten. Betroffen sind der Mazda3 2.0 MZR-CD (Bauzeitraum: 26.12.2006 bis 5.11.2008), der Mazda5 (CR) 2.0 MZR-CD (19.4.2005 bis 3.9.2007), die erste Generation des Mazda6 2.0 MZR-CD (27.4.2005 bis 28.9.2007) und die erste Generation des Mazda6 Kombi 2.0 MZR-CD (26.4.2005 bis 1.11.2007). Bei diesen Fahrzeugen könne bei vielfach eingeleiteten, aber nicht vollständig durchgeführten Regenerationen des Partikelfilters (DPF) – also vor allem bei häufigem Kurzstreckenbetrieb – der Motorölstand ansteigen, sagte ein Sprecher gegenüber asp-Online. Im Fahrbetrieb gelange dann ein Öl-Kraftstoffgemisch in den Verbrennungsraum. "Dies kann zu starker Weißrauchentwicklung einhergehend mit einem ungewollten Hochdrehen des Motors und einer Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit führen", erklärte er weiter. Im ungünstigsten Fall lasse sich der Motor auch durch Abschalten über den Anlassschalter nicht ausschalten. Für die Kundendienstmaßnahme sind lediglich 15 bis 20 Minuten vorgesehen. Beim Vertragspartner werde das Motorsteuergerät neu programmiert und damit der Regenerationszyklus optimiert, hieß es. "Zum anderen wird die Anzeige eines unter ungünstigen Umständen immer noch möglichen zu hohen Ölstandes per DPF-Warnleuchte so optimiert, dass die Anzeige rechtzeitiger erfolgt und dem Fahrer genügend Zeit bleibt, einen Ölwechsel vornehmen zu lassen", sagte der Sprecher. (ng)
Zu hoher Ölstand: Rückruf für Mazda-Dieselmodelle
Fast 38.000 Einheiten der Baureihen 3, 5 und 6 mit dem Zweiliter-Selbstzünder müssen in die deutschen Vertragswerkstätten. Im ungünstigsten Fall lässt sich der Motor auch über den Anlassschalter nicht mehr ausschalten.