Vor drei Jahren hat das Bundeswirtschaftsministerium das Projekt PEGA-SUS zur Entwicklung von Sicherheitsstandards für hochautomatisierte Fahrzeuge gestartet. Nun stellen die Projektpartner die Ergebnisse vor. TÜV SÜD war von Beginn an als einzige Prüforganisation mit dabei. Hauptaufgaben der TÜV SÜD-Experten: Die Spezifikation und die Entwicklung von Testszenarien, ihre Durchführung auf Prüfgeländen sowie die Mitarbeit im Bereich der funktionalen Sicherheit. Geschaffen wurden einheitliche Methoden und Werkzeuge für die Prüfung und Tests von hochautomatisierten Fahrzeugen - darunter auch Prüfgeländetests bei 130 Kilometern pro Stunde."Wir freuen uns, einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung hochautomatisierten Fahrens zu leisten. Wir haben erstmals De-facto-Standards, also einheitliche Methoden, zur Bewertung und zur Absicherung von Fahrfunktionen für die Homologation hochautomatisierter Fahrzeuge erarbeitet - ein großer Erfolg der Projektpartner", unterstreicht Patrick Fruth, Leiter der Division Mobility bei TÜV SÜD. Die Prüforganisation kann Hersteller nun bereits in einem frühen Entwicklungsstadium mit einem breiten Testspektrum im Vorfeld der Typzulassung unterstützen.
- Ausgabe 05/2019 Seite 41 (190.1 KB, PDF)