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Fragen an ...

19.03.2010 12:02 Uhr
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Ralf Horstmann, Technischer Leiter AutoTec beim TÜV Rheinland

Nach dem Arbeitsschutzgesetz müssen Arbeitgeber – unabhängig von der Mitarbeiterzahl – eine Gefährdungsbeurteilung durchführen. Was heißt das?

Die Beurteilung der Gefährdungen, also den möglichen Gefahren, bei Arbeitsprozessen im Betrieb, inklusive dem Festlegen der notwendigen Arbeitschutzmaßnahmen.

Unabhängig von der gesetzlich vorgeschriebenen Notwendigkeit, inwiefern können Servicebetriebe davon profitieren?

Gefahrenvermeidung ist Kostenvermeidung. Beispiel: Die Vermeidung unnötiger Wege im Betrieb senkt das Risiko von Stolperunfällen, bei gleichzeitig steigender Arbeitseffektivität.

In welchen Bereichen lauern Ihrer Erfahrung nach Gefahren?

Der tägliche Umgang mit gefährlichen Stoffen hat die Betriebe für die damit verbundenen Gefährdungen, etwa Explosionen, Toxizität, Hautschädigung, desensibilisiert. Ähnlich bei mechanischen Gefährdungen.

Welche Unterstützung gibt der TÜV Rheinland?

Wir sind bei der Ermittlung von Gefährdungen, bei der Auswahl von Schutzmaßnahmen und der Dokumentation der richtige Partner.

TÜV SÜD

Doppeljubiläum zur AMI 2010

Messebesucher erwartet in diesem Jahr ein Doppeljubiläum in Leipzig. Neben der AMI, die ihr 20. Jubiläum begeht, findet der Fachkongress „crash.tec“ zum zehnten Mal statt. Unter fachlicher Leitung des Prüfdienstleisters sprechen Experten über neue Erkenntnisse bei Unfallforschung allgemein und der Sicherheit von Elektrofahrzeugen im Besonderen. Im Rahmen der einzigen deutschen Pkw-Messe in diesem Jahr (die AMI findet von 10. bis 18. April statt) beleuchtet der zehnte „crash.tech“-Kongress künftige Herausforderungen der Fahrzeugsicherheit. Beim Fachkongress geht es am 13. und 14. April unter anderem um neue Erkenntnisse in Unfallforschung und Fußgängerschutz, hieß es in einer Mitteilung des TÜV SÜD, unter dessen fachlicher Leitung der Kongress steht.

Darüber hinaus sind Antriebskonzepte der Zukunft und damit das Thema Elektromobilität Themenschwerpunkte. Die Technologie der Stromer wird immer wichtiger: So schreiben Branchenexperten strombetriebenen Fahrzeugen im globalen Maßstab bis 2020 ein Umsatzpotenzial von 500 Milliarden Euro und einen Marktanteil bei Neuzulassungen von bis zu neun Prozent zu. Um Elektromobilität sicher zu gestalten, tritt das Prüfunternehmen für international verbindliche Sicherheitsstandards ein. Denn die für künftige Antriebskonzepte favorisierten Lithium-Ionen-Akkus bergen Risiken bei der funktionalen, elektrischen, chemischen und mechanischen Sicherheit, hieß es. „Im Sinne der Sicherheit sind deshalb weltweit gültige, einheitliche Standards zu entwickeln und anzuwenden“, betont Dr. Axel Stepken, Vorstandsvorsitzender von TÜV SÜD. TÜV SÜD-Experten referieren nicht als Einzige über den aktuellen Stand in puncto Sicherheitsanforderungen. Auch die Daimler AG gibt Einblicke zum Thema „Crashsicherheit von Lithium-Ionen-Batterien für Hybridfahrzeuge“. Und die BMW Group wird das Thema „Funktionssicherheit und Fahrzeugsicherheit in der Elektromobilität – Synergien und Herausforderungen“ präsentieren. Die Fachleute diskutieren aber ebenso ausführlich Fragen, wie sich Fahrzeugsicherheit bis 2020 generell entwickeln wird. So soll unter anderem das neue Bewertungskonzept des EuroNCAP, das seit gut einem Jahr in Kraft ist, zur Sprache kommen. Die neuen Anforderungen an Fahrzeuge umfassen seitdem vier Prüfkategorien: Der Schutz erwachsener Insassen, von Kindern im Fahrzeug, von Fußgängern sowie Assistenzsysteme des Fahrzeugs zur Unfallvermeidung wie beispielsweise das Elektronische Stabilitätsprogram ESP. Bei der crash.tech ist zudem der Tagungsblock „Unfallforschung und Prüfvorschriften“ sowie der Fußgängerschutz ein wichtiger Programmpunkt des ersten Tages. Der zweite Tag der crash.tech beginnt mit Vorträgen zu speziellen Versuchs- und Analysetechniken. Weiter geht es mit Referaten zu Dummys und Messtechnik. Nachmittags auf dem Programm: der eingangs erwähnte Schwerpunkt E-Mobilität.

TÜV NORD

Familienfreundlich

TÜV NORD SysTec und TÜV NORD EnSys Hannover haben das Zertifikat zum audit „berufundfamilie“ erhalten. Es wird von der gemeinnützigen Hertie-Stiftung verliehen. Mit dem Zertifikat zeichnet die Stiftung Unternehmen aus, die eine familienbewusste Personalpolitik nachhaltig umsetzen, hieß es in einer Mitteilung des TÜV NORD. Diese Auszeichnungen haben fünf Unternehmen innerhalb der TÜV NORD Gruppe erhalten. „Die erneute Auszeichnung zeigt, dass die TÜV NORD Gruppe ein äußerst attraktiver und familienbewusster Arbeitgeber ist“, sagt Dr. Guido Rettig, Vorsitzender des Vorstands der TÜV NORD Gruppe. Schon heute seien neben anderen Maßnahmen individuelle Arbeitszeitvereinbarungen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie implementiert. Gegliedert ist das Handlungsspektrum in acht Felder: Regelungen zu Arbeitszeit, -organisation und -ort über Führungskompetenz, Personalentwicklung bis hin zu Entgeltbestandteilen sowie geldwerten Leistungen und Service für Familien.

TÜV Rheinland

Sicherheitstraining

Fahrerassistenzsysteme, die automobilen elektronischen Helfer im Pkw, sind deutlich auf dem Vormarsch. Mittlerweile haben über 80 Prozent der in Deutschland neu zugelassenen Pkw das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) an Bord. Doch der sichere Umgang mit elektronischen Helfern will gelernt sein. Insbesondere jungen Fahrern sowie Umsteigern von älteren Fahrzeugen auf moderne Pkw empfiehlt der TÜV Rheinland ein Sicherheitstraining, wie es in Bornheim bei Köln oder in der Lausitz möglich ist. Kfz-Fachleute sollten den Servicekunden ein Training schmackhaft machen. Aber auch für Kfz-Profis selbst dürfte eine Teilnahme lohnenswert sein. Auf diese Weise lernen sie, wie sich Fahrzeuge im Grenzbereich verhalten – mit und ohne elektronische Assistenzsysteme. „ESP und Co. bieten ein deutliches Plus an Sicherheit und können Leben retten, doch eines können sie nicht: Die Fahrphysik bei stark überhöhter Geschwindigkeit außer Kraft setzen“, warnt Jörg Rimke, Fahrsicherheitsexperte bei TÜV Rheinland. Übrigens: Viele Berufsgenossenschaften unterstützen die Teilnahme finanziell, um die Unfallzahlen auf dem Weg von und zur Arbeit oder bei Dienstfahrten zu verringern.

TÜV Ticker

TÜV NORD CERT zertifiziert den Herkunftsnachweis „Made in Germany“. Als Erstes wurden Produkte der Günzburger Steigtechnik GmbH geprüft.

TÜV Training

Weiterbildungsangebote im Netz:

TÜV NORD: http://seminarsuche.tuev-nord.de

TÜV SÜD: www.tuev-sued.de/akademie_de/lehrgaenge_und_trainings

LC Auto Consult: www.lc-auto-consult.de

TÜV Rheinland: www.tuv.com/de/seminare.html

TÜV Kontakt

TÜV NORD Mobilität

Klaus Jürgensen

Tel. 05 11/9 86-10 10, Fax -21 05

kljuergensen@tuev-nord.de

TÜV SÜD Auto Service

Wolfgang Eichler

Tel. 0 89/57 91-16 52, Fax -23 81

wolfgang.eichler@tuev-sued.de

TÜV Rheinland Group

Andreas Schumm

Tel. 02 21/8 06-33 20, Fax -27 24

andreas.schumm@de.tuv.com

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