Der TÜV Rheinland weist in einer Mitteilung darauf hin, dass im Handel immer wieder Warndreiecke auftauchen, denen es an Standfestigkeit mangelt. Laut Ingbert Zimmermann, Experte für Lichttechnik bei der Prüforganisation, halten zu leichte Warndreiecke der Druck- oder Sogwelle eines vorbeifahrenden Lkw nicht stand. Schwere Unfälle können die Folge sein. Der Gesetzgeber verlange zwar umfangreiche Prüfungen, einige Hersteller brächten jedoch Produkte in Umlauf, die den zuvor vom Kraftfahrt-Bundesamt genehmigten Proben nicht entsprechen. Die Experten checken u.a. die Standfestigkeit eines Warndreiecks im Windkanal. "Damit das Dreieck wirklich sicher steht, sollte es deutlich mehr als ein Kilogramm wiegen und sehr stabil gebaut sein", erklärt Zimmermann. "Denn auf einer Autobahn kann eine starke Windkraft auf das Dreieck wirken". Moderne Warndreiecke seien darüber hinaus sowohl tagsüber als auch nachts gut sichtbar. Am Tag sorge das fluoreszierende Orange für hohe Sichtbarkeit. Nachts dagegen spielen die Rückstrahlwerte der roten Reflektorleisten eine Rolle für die Erkennbarkeit. (ab)
Sicherheit: TÜV Rheinland warnt vor fliegenden Warndreiecken
Manche Produkte entsprechen nicht den vom KBA genehmigten Proben