Die TÜV Nord Gruppe ist nach den Worten des Vorsitzenden des Vorstands, Guido Rettig, daran interessiert, die TÜV Süd-Anteile (55 Prozent) an der TÜV Technischen Überwachung Hessen GmbH (TÜV Hessen) zu übernehmen. Presseberichten zufolge ist der Verkauf im Zuge der Kartellamtsprüfung zur Fusion von TÜV Süd und TÜV Rheinland erforderlich. "Von einem Zusammengehen, das auf Augenhöhe stattfinden würde, verspricht sich die TÜV Nord Gruppe als langfristiger strategischer Partner die Festigung des Kerngeschäfts insbesondere im Bereich der Anlagenprüfungen", hieß es in einer Mitteilung. Die TÜV Nord Gruppe besteht nach mehreren Fusionen in ihrer jetzigen Form seit 2004. Für die Beschäftigten habe es bei diesen immer eine Weiterbeschäftigungsgarantie gegeben, betonte das Unternehmen. Sowohl Umsatz als auch Beschäftigtenzahl stiegen in den vergangenen drei Jahren um 40 Prozent. Über die Fusion TÜV Süd / Rheinland will das Kartellamt offenbar am 29. August entscheiden. Bis zum 20. August wollen beide TÜV neue Stellungnahmen bei der Behörde einreichen. (ng)
TÜV Hessen: TÜV Nord will Anteile kaufen
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Der TÜV Nord Vorstand will den 55-Prozent-Anteil am TÜV Hessen übernehmen, der momentan in den Händen des TÜV Süd liegt. Der Verkauf ist laut Medienberichten Voraussetzung für die Fusion der TÜV Süd und Rheinland.