Die beiden Teams des TÜV Süd belegten bei der letzten Donnerstag in St. Moritz zu Ende gegangenen e-miglia die Ränge zwei und drei. Die Rallye für Elektrofahrzeuge startete in München, insgesamt 850 Kilometer mussten in vier Etappen zurückgelegt werden, mehr als 11.000 Höhenmeter galt es zu erklimmen, so die Pressemitteilung des TÜV Süd. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die Anforderungen durch die Einführung eines engeren Zeitlimits noch einmal verschärft.
"Am Anfang spart man noch jede Kilowattstunde und dann zieht auf einmal die Zeit an. Die engeren Zeitvorgaben haben die Rallye noch nervenaufreibender gemacht", kommentierte Volker Blandow, Global Head of eMobility bei TÜV Süd, der mit Co-Pilot Stefan Rentsch, Geschäftsführung der TÜV Süd Battery Testing GmbH, in der Mercedes A-Klasse E-Cell unterwegs war. Das Team landete trotz eines Gewichtsnachteils gegenüber den Siegern auf Platz zwei. Sie kamen vor ihren TÜV Süd-Kollegen Werner Kraus und Stephan Urbanek im Mini-E ins Ziel, die Platz drei belegten. Das Ergebnis stellt einen großen Sprung zu den Vorjahresplatzierungen acht und 20 dar. Der Sieg jedoch ging an Hans Haslreiter und Wolfgang Schöner im Tesla Roadster.
Am Ende sind alle 20 angetretenen Teams in St. Moritz durchs Ziel gerollt. Louise Zhu vom TÜV Süd-Batterietestlabor in China, die ein Gastspiel bei der Rallye gab, zeigte sich beeindruckt: „Eine tolle Erfahrung, zu sehen, wie hervorragend die Elektromobilität auch unter schwierigsten Bedingungen zuverlässig funktioniert.“
Bemerkenswert ist, dass auch Serienfahrzeuge wie der Nissan Leaf oder Peugeot iOn die Rallye erfolgreich beenden konnten. Das beweise die hohe Leistungsfähigkeit der Batterien, so der TÜV Süd. So liefere die Rallye auch Praxisdaten zur Entwicklung neuer Innovationen im Bereich der Elektromobilität. (lr)