Der TÜV Süd hat eine neue Landesgesellschaft in der Ukraine gegründet. Die neue Tochter konzentriere sich zunächst auf das Industriegeschäft, hieß es in einer Mitteilung. "Mit unserem Know-how und unseren Erfahrungen leisten wir einen wichtigen Beitrag dazu, die Anlagen in der Ukraine sicherer, zuverlässiger und damit auch wirtschaftlicher zu machen", sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Stepken. Mit dieser Neugründung und zwei Übernahmen in Österreich und Kanada setze das Unternehmen seine internationale Wachstumsstrategie fort, so Stepken weiter. Der Anteil des Auslandsumsatzes soll von 30 Prozent im Jahr 2009 mittelfristig auf 40 Prozent steigen. Um dieses Ziel zu erreichen, setze der Konzern vor allem auf den Export von Kernprodukten in neue Märkte und den Ausbau des weltweiten Prüf- und Zertifizierungsnetzwerks. Mit der Übernahme der ZWP – zerstörungsfreie Werkstoffprüfung Gesellschaft m.b.H. – in Wien wolle man im Nachbarland das Dienstleistungsangebot für den sicheren und wirtschaftlichen Betrieb von Kraftwerken, Pipelines, Raffinerien, Chemieanlagen und anderen Industrieanlagen ausbauen, hieß es. Die Übernahme von Global Advantage International im kanadischen Toronto schließe eine Lücke im weltweiten Netzwerk. Das Unternehmen sorge mit seinen Zertifizierungen dafür, dass die Produkte seiner Kunden die Anforderungen der verschiedenen Zielmärkte in Amerika, Europa und Asien erfüllen. Das Spektrum reicht von Industriekomponenten und Elektronikbauteilen über Medizinprodukte und IT-Produkte bis zu Gebrauchsgütern. (ng)
TÜV Süd: Neue Landesgesellschaft in der Ukraine
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Mit der internationalen Expansion soll der Anteil des Auslandsumsatzes mittelfristig auf 40 Prozent steigen. Die neue Tochter soll sich zunächst auf das Industriegeschäft konzentrieren.