Der TÜV Turk betreibt aktuell 120 Prüfstationen für Fahrzeuge in der Türkei. Das Gemeinschaftsunternehmen von TÜV Süd und den türkischen Unternehmen Dogus und Akfen bekam bereits Ende 2004 den Auftrag, eine Infrastruktur für landesweite Kfz-Untersuchungen aufzubauen. In der Folgezeit gab es jedoch rechtliche Schwierigkeiten, die erst im August 2007 ausgeräumt wurden. Bis Jahresende soll sich die Anzahl der Prüfstationen auf insgesamt 189 erhöhen, meldete der TÜV Süd am Mittwoch. Bis Februar muss diese Schwelle spätestens erreicht sein, wie der Vertrag mit der türkischen Regierung vorsieht. Das Investitionsvolumen beläuft sich auf 850 Millionen Dollar und ist damit laut TÜV Süd das größte wirtschaftliche Einzelprojekt in der Unternehmensgeschichte. Überproportional zur Eröffnung der Stationen steigt die Zahl der durch TÜV Turk durchgeführten Hauptuntersuchungen. Waren Mitte Juni die ersten 50.000 durchgeführten Hauptuntersuchungen seit Januar vermeldet worden, kletterte die Zahl binnen zwei Monaten auf 135.000. Im Ergebnis wiesen 42 Prozent der untersuchten Fahrzeuge so erhebliche Mängel auf, dass ihnen die TÜV-Plakette verweigert werden musste. (msh)
TÜV Süd: TÜV Turk nach einem Jahr mit 120 Prüfstationen
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Vor zwölf Monaten hatte der TÜV Süd mit dem Aufbau eines landesweiten Überwachungssystems in der Türkei begonnen. Gegenwärtig sind 120 Prüfstationen des TUV Turk betriebsbereit.