Auf dem Automobil-Salon in Genf (3. bis 13. März) präsentiert Ford den B-Max erstmals der Weltöffentlichkeit. Eine Besonderheit des Konzeptfahrzeugs, das auf der gleichen Kleinwagen-Plattform wie der Fiesta basiert, ist die Karosseriestruktur, die auf integrierte B-Säulen setzt, die das Dach mit dem Fahrzeugboden verbinden. Dadurch lassen sich die Flanken der Studie über die konventionell aufgehängten Vordertüren oder die hinteren Schiebetüren fast vollständig öffnen. Auf diese Weise entsteht über eine Breite von eineinhalb Metern ein komplett freier Zugang zum Innenraum – das sei annähernd doppelt so breit wie bei vergleichbaren Wettbewerbern mit "konventionellen" Türkonzepten, hieß es in einer Mitteilung. Mit einer Außenlänge von vier Metern übertrifft die Studie den fünftürigen Fiesta um gerade einmal elf Zentimeter, vom größeren neuen C-Max trennt sie 32 Zentimeter. Mit diesen Maßen eigne sich der B-Max vor allem für verkehrsreiche Ballungszentren. Das Konzeptauto soll für ein Fahrzeug dieser Größenordnung ungewöhnlich viel Platz bieten – u.a. dann, wenn sowohl die Rückbank (im Verhältnis 60:40) als auch die Lehne des Beifahrersitzes umgeklappt sind. Die dabei entstehende Staufläche kann laut Hersteller Gegenstände mit einer Länge von bis zu 2,35 Metern aufnehmen. Antriebsseitig wird für den B-Max unter anderem ein 1,0-Liter-Ecoboost-Dreizylinder zur Verfügung stehen. Dieser nahezu serienreife Benzindirekteinspritzer ist mit einem Start-Stopp-System kombiniert. Der Dreizylinder solle schon in naher Zukunft als Nachfolger konventioneller Vierzylinder eingesetzt werden, teilte Ford mit. (sn)
B-Max: Seriennaher Minivan von Ford
In Genf zeigt der Hersteller ein geräumiges Modell für die Stadt mit kompakten Außenmaßen, kaum größer als der Fiesta. Seriennah ist auch der Antrieb: Ein Dreizylinder-Benzindirekteinspritzer