Mini erweitert sein Modellangebot um einen schicken Lieferwagen für die Stadt. Der ab Herbst erhältlich Clubvan ist eine Variante des Kombis Clubman mit zwei Sitzen und ohne durchsichtige Seitenscheiben. Die Preise für Modell, das als Konzeptfahrzeug im März auf dem Genfer Automobilsalon debütierte, starten bei 15.210 Euro (netto).
Auch bei der neuen Version sind die hinteren Seitenfenster blickdicht versiegelt und ermöglichen eine steuerbegünstigte Einstufung als gewerbliches Nutzfahrzeug. Sie sind außen in Wagenfarbe gehalten und von innen mit Polycarbonat versärkt. Die Scheiben der Hecktüren wiederum sind getönt. Die Ladefläche des knapp vier Meter langen Clubvan reicht bis zu den Sitzen für Fahrer und Beifahrer. Es stehen 860 Liter Stauraum und 115 Zentimeter Ladelänge zur Verfügung. Die maximale Zuladung beträgt 500 Kilogramm.
Eine Wand aus massivem Aluminium im unteren Bereich und einem Edelstahl-Gitter im oberen Bereich schützt die Passagiere vor herumfliegender Ladung – sofern man diese nicht an den sechs im Boden eingelassenen Fixierösen befestigt hat. Der ebene Boden des Laderaums ist ebenso wie die Seitenverkleidungen mit hochwertigem Teppichmaterial ausgeschlagen.
Ein Flitzer mit wenig Verbrauch
Der Newcomer wird als One mit 98 PS, als Cooper mit 122 PS und als Cooper D mit 112 PS angeboten. Der 1,6-Liter-Motor des Einstiegsmodells beschleunigt den Lifestyle-Transporter in 11,1 Sekunden von Null auf 100 km/h und weiter auf maximal 185 km/h. Den durchschnittlichen Kraftstoffverbrauch gibt die BMW-Tochter mit 5,5 Litern je 100 Kilometer an. Das entspricht einem CO2-Wert von 129 Gramm pro Kilometer. Interessanter für Gewerbetreibende ist der bei Bedarf 197 km/h schnelle Cooper D, der nach 10,2 Sekunden aus dem Stand Tempo 100 erreicht. Sein Normverbrauch soll bei 3,9 Liter Diesel liegen (103 g CO2/km).
Werkseitig ist der Clubvan mit einem Sechsgang-Handschaltgetriebe ausgerüstet. Für die Dieselversion kann auch eine Automatik mit sechs Stufen bestellt werden. Für den Kleintransporter mit Stil stehen vier Außenfarben zur Wahl. Serienmäßig rollt er auf 15-Zoll-Rädern und verfügt über schwarze Stoffsitze. Wie es sich für eine Premiummarke gehört, sind dem Individualisieren aber keine Grenzen gesetzt: Neben größeren Alus im exklusiven Design gibt es auch Sportsitze, Lederausstattung sowie eine Reihe von Farblinien und Dekore. Weitere Extras sind Xenonlicht, schwarze Scheinwerfergehäuse, adaptives Kurvenlicht, Klimaautomatik, Parksensoren sowie eine Anhängevorrichtung. (rp)
Mini Clubvan
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