Der BMW X6 trifft nicht jeden Geschmack. Mit weltweit 250.000 verkauften Exemplaren ist das "Sport-Activity-Coupé" aber so erfolgreich, dass künftig ähnliche Modelle der Mitbewerber Mercedes und Audi nachziehen werden. Und gegen die wappnen sich die Bayern mit der zweiten Generation, die ab Dezember über die Straßen rollt. Ähnlich sanft wie BMW den X5 überarbeitet hat, haben sie auch ihr aktuell größtes X-Modell angefasst.
Die Front des neuen BWW X6 fällt steiler aus, die neu gezeichneten Scheinwerfer reichen wie beim X5 an die Niere heran und ragen außen weit in die Seitenwände. Windabweiser an den vorderen Radhäusern sollen ebenso wie die die äußeren Lufteinlässe der Frontschürze für bessere Aerodynamikeigenschaften sorgen. Auch am Heck wurde Hand angelegt. Unter anderem werden die Rückleuchten breiter und erhalten ein neues Design.
Das Antriebsportfolio des neuen X6 besteht zum Verkaufsstart im Dezember aus einem Achtzylinder mit 330 kW / 450 PS (xDrive50i), einem 190 kW / 258 PS starken Sechszylinder-Diesel (xDrive30d) und einem weiteren Sechszylinder-Diesel mit drei Turboladern und 280 kW / 381 PS (M50d).
Die Topmotorisierung mit dem V8-Benzinantrieb ist gegenüber dem Vorgängermodell um 30 kW / 43 PS auf 330 kW / 450 PS stärker geworden. Dabei soll sich die jüngste Ausführung des 4,4-Liter großen Triebwerks sich mit einem um 22 Prozent geringeren Durchschnittsverbrauch begnügen. Das Angebot der Ottomotoren wird im Frühjahr 2015 um einen Sechszylinder mit 225 kW / 306 PS erweitert. Alle Modellvarianten des neuen BMW X6 erfüllen die Abgasnorm EU6. Gekoppelt sind die Motoren mit einem Achtganggetriebe, Allradantrieb ist serienmäßig.