Opel rüstet in Sachen Autogas auf. Ab sofort hat der Rüsselsheimer Autobauer fünf LPG-Modelle im Programm. Neben dem Meriva, Astra Caravan und Zafira zählen jetzt auch zwei LPG-Varianten des Corsa zur "Ecoflex"-Palette. Alle Modelle können sowohl mit Autogas als auch mit Benzin betrieben werden. Zudem gewährt Opel auf die Fahrzeuge eine zweijährige Herstellergarantie. Die Inspektionsintervalle und -kosten entsprechen den konventionell betriebenen Modellen. Den zusätzlichen LPG-Tank wurde entweder in der Reserveradmulde (Corsa, Meriva, Astra Caravan) oder unter dem Fahrzeugboden (Zafira) verbaut. Stauraum und Ladevolumen sollen dadurch unverändert bleiben. Anstelle eines Reserverads verfügen Corsa, Meriva und Astra Caravan über ein Reifenreparaturset. Durch den bivalenten Antrieb soll die Reichweite der Fahrzeuge signifikant steigen: Laut Hersteller bringt es etwa der LPG-Astra Caravan auf einen Radius von 1.300 Kilometer ohne Zwischenstopp. Außerdem soll der CO2-Ausstoß mit der alternativen Antriebsart im Vergleich zum Benziner zwischen zehn und 13 Prozent sinken. Für die Autogas-Aufrüstung ab Werk fordert Opel 2.200 Euro zusätzlich. Damit startet der Corsa 1.2 LPG Ecoflex mit 57 kW / 78 PS bei 14.130 Euro, die 87-PS-Version bei 14.780 Euro. Für den gleich starken LPG-Meriva müssen Kunden mindestens 17.300 Euro auf den Tisch legen. Der Astra Caravan mit Autogasantrieb und 82 kW / 108 PS kostet ab 21.700 Euro, der Zafira 1.8 LPG Ecoflex (100 kW / 136 PS) ab 23.995 Euro. (sb)
Fünf LPG-Modelle: Opel startet Autogas-Offensive
Zwei neue LPG-Varianten des Kleinwagens Corsa runden die "Ecoflex"-Palette vorläufig nach unten ab. Für die werkseitige Aufrüstung der Modelle verlangen die Rüsselsheimer 2.200 Euro zusätzlich.