Honda will in "drei bis vier Jahren" eine neue Generation seines Brennstoffzellen-Autos FCX in Japan produzieren. Das gab der Hersteller jetzt bekannt. Design und Technik der Limousine sollen sich dabei stark am FCX-Concept orientieren, das auf der Tokyo Motor Show 2005 Weltpremiere feierte. Diese Studie besitzt ein flaches, coupéartiges Profil und soll dank langem Radstand und kurzer Karosserieüberhänge viel Raum für die Insassen bieten.
Die Brennstoffzellentechnologie wurde beim FCX-Concept in den Wagenboden integriert. Die "V-Flow" (vertical flow) getaufte Plattform gibt eine Leistung von 100 Kilowatt ab und ist laut Hersteller die flachste ihrer Art für den Einsatz in Fahrzeugen. Sauerstoff und Wasserstoff fließen innerhalb des Brennstoffzellen-Stacks vertikal von oben nach unten. Die Brennstoffzellen sind dabei senkrecht im Mitteltunnel angeordnet.
Eine Schlüsselrolle für Performance und stabilen Betrieb übernimmt das Wassermanagement. Das System nutzt die natürliche Schwerkraft, um das bei der Energieerzeugung entstehende Wasser abzuleiten. Das soll die Leistungsfähigkeit bei Temperaturen unter 0 Grad Celsius und somit die Kaltstartfähigkeit erhöhen. Insgesamt treiben drei Elektromotoren das Konzeptfahrzeug an: Ein 80 Kilowatt starkes Aggregat in der Front und je ein 25 Kilowatt leistender Radnabenmotor in jedem Hinterrad. (rp)