Als Nachfolger des Land Rover Freelander geht im Februar 2015 der Discovery Sport an den Start. Das Mittelklasse-SUV gibt es wie den Vorgänger mit Front- und permanentem Allradantrieb – erstmals aber auch mit einer Mischung aus beidem. So soll es gleichsam Familien, Offroad-Fans und Gelegenheits-Geländegänger ansprechen. Die Preise starten bei 31.900 Euro.
Mit der Modellbezeichnung Discovery Sport zieht eine neue Nomenklatur in das Portfolio der Briten ein. Der "kleine" Discovery Sport und der "große" Discovery bilden künftig den Grundstock für eine eigene Produktlinie auf Alltagstauglichkeit und Familienfreundlichkeit ausgelegter Modelle. Sie positionieren sich so zwischen dem beinharten Geländewagen der Defender-Reihe und den luxuriösen und designorientierten Range Rover-Modellen.
Entsprechend will der Discovery Sport mit Variabilität punkten. Helfen soll dabei vor allem eine neu konstruierte Hinterachse mit besonders geringem Platzbedarf. Sie sorgt für einen großen Kofferraum mit niedriger Ladekante und ermöglicht erstmals den Einbau einer dritten Sitzreihe, so dass das SUV auf Wunsch Platz für sieben Insassen bietet. Darüber hinaus soll eine längs verschiebbare Fondbank mit verstellbaren Lehnen dem Kunden die Wahl zwischen Kniefreiheit und maximalem Ladevolumen lassen.
Zwei 4x4-Varianten
Der Discovery Sport will aber nicht nur Shuttle- und Shopping-Auto sein, sondern bei Bedarf auch Zug- oder Geländefahrzeug. Neben einer als Spritsparmobil positionierten Einstiegsvariante mit Frontantrieb wird es daher gleich zwei unterschiedliche 4x4-Varianten geben. Für den robusteren Geländeeinsatz ist die Ausführung mit permanentem Allradantrieb gedacht, wer vor allem auf Asphalt unterwegs ist, kann sich für einen automatisch abschaltenden 4WD-Antrieb entscheiden. Oberhalb von 35 km/h ist der Discovery dann mit reinem Frontantrieb unterwegs, um Kraftstoff zu sparen. Die Hinterachse schaltet sich dann nur bei schlechtem Grip in Millisekunden dazu.
Die Motoren erbt das Mittelklasse-SUV vom Freelander. Einstiegstriebwerk ist zur Markteinführung ein 110 kW / 150 PS starker 2,2-Liter-Diesel der für 34.400 Euro inklusive Allradtechnik zu haben ist. Später kommt eine verbrauchsoptimierte 2WD-Variante für 31.900 Euro. Komplettiert wird das Programm von der 140 kW / 190 PS starken Top-Variante des Selbstzünders (41.000 Euro) sowie einem 2,0-Liter-Benziner mit 177 kW / 240 PS (43.350 Euro). Für die Kraftübertragung stehen ein manuelles Sechsganggetriebe und eine Neustufenautomatik zur Wahl. (sp-x)