Limousine, T-Modell und Coupé haben es vorgemacht, nun zieht das C-Klasse Cabrio nach: Mercedes-AMG legt den offenen Viersitzer ab August in zwei Hochleistungsvarianten auf. Das Mercedes-AMG C 63 Cabrio wird ebenfalls vom V8-Biturbobenziner angetrieben. Den 4,0 Liter großen Motor gibt es wahlweise mit 350 kW / 476 PS oder 375 kW / 510 PS. Premiere feierte das Cabrio auf der New York Auto Show (25. März – 3. April).
Der Hochleistungssportler steckt zwar noch im Kleid eines Mittelklasse-Cabrios, ausgestellte Kotflügel vorn und hinten, die breite Spur und die großen Räder sorgen jedoch für einen kraftvollen Auftritt. Preise nennt Mercedes-AMG noch nicht, als Coupé liegt der C 63 bei 77.800 Euro, der C 63 S bei 86.100 Euro.
Bereits in der "schwächeren" Ausführung mit 650 Nm Drehmoment beschleunigt der AMG-Achtzylinder das Coupé in 4,2 Sekunden von null auf Tempo 100, nur 0,2 Sekunden langsamer als das Coupé. Das C 63 S Cabrio (700 Nm) schnellt in 4,1 Sekunden auf Landstraßentempo. Bei 250 km/h ist Schluss, mit AMG-Driver’s-Package sind 280 km/h möglich. Als Normverbrauch gibt der Hersteller bei beiden Motorisierungen 9,3 Liter auf 100 km an.
Auf die Hinterräder geleitet wird die Kraft jeweils über die aus diversen AMG-Modellen bekannte Speedshift MCT Siebengang-Automatik. Ein Sperrdifferenzial verbessert die Traktion, beim Standardmodell arbeitet es mechanisch, beim S-Modell wird es elektronisch gesteuert. Ein spezifisches Fahrwerk mit breiterer Spur und variablen Dämpfern sorgt für mehr Agilität.
In der C-Klasse-Baureihe hat die Submarke Mercedes-AMG nun die größte Auswahl an Performance-Fahrzeugen. Mit den Karosserieformen Limousine, T-Modell, Coupé und Cabriolet, die wahlweise mit V6-Biturbomotor und Allradantrieb oder mit V8-Biturbomotor in zwei Leistungsstufen, Heckantrieb und Hinterachs-Sperrdifferenzial bestellt werden können, sind es zwölf Varianten. (sp-x)