Nach den jüngsten Berichten über Umsatzrückgänge und Stellenstreichungen will Renault mit dem neuen Mégane in die Erfolgsspur zurückkehren. Der französische Autokonzern wird die dritte Generation des Kompaktmodells erstmals beim Heimspiel auf der Automesse in Paris der Weltöffentlichkeit vorstellen. Bereits kurz darauf – im November – kommt die Neuauflage als Schräghecklimousine in Deutschland auf den Markt. Bis 2010 soll die Baureihe auf sechs Modelle anwachsen. Optisch hat der neue Mégane nur noch wenig mit seinem Vorgänger gemein. Charakteristisch ist die bogenförmige Profilkante vorne, die sich von den A-Säulen über die Motorhaube bis zum zentral platzierten Renault Markenlogo schwingt. Die Scheinwerfer verlängern die Kühlluftöffnungen in der Frontschürze. Kurze Überhänge, eine ansteigende Fensterlinie und eine stark geneigte Heckscheibe runden den dynamischen Auftritt ab. Im Fahrzeuginneren kommen Renault zufolge wertigere Materialien als bisher zum Einsatz. Je nach Ausstattungsniveau können die Käufer zwischen einem hellen Interieur mit eleganter Note und einem dunklen mit sportlichem Charakter wählen. Serienmäßig gibt es u.a. ESP, eine Klimaanlage, die neue Generation des schlüssellosen Zugangssystems "Hands Free" sowie ein in Länge und Neigung verstellbares Lenkrad.
Neuer Renault Mégane: Zum Erfolg verdammt
Renault will raus aus den Negativ-Schlagzeilen. Was hilft da mehr als die Vorstellung eines brandneuen Hoffnungsträgers. Der Mégane III eckt optisch weniger an als sein Vorgänger. Er ist auch größer und bietet mehr Ladevolumen – dennoch hat er an Pfunden verloren.