Nissan hat für den Micra einen neuen 1,2-Liter-Benziner entwickelt. Es handelt sich um ein DIG-S-Aggregat, das auf dem Automobilsalon in Genf (3. bis 13. März) erstmals zu sehen sein wird. Im Juli soll der Kleinwagen mit dem neuen Dreizylinder mit Direkteinspritzung (98 PS), der serienmäßig mit einem Start-Stopp-System ausgestattet ist, zu den Händlern rollen. In der Spitze erreicht der Kleinwagen mit dem neuen Motor den Angaben zufolge 180 km/h. Den Durchschnittsverbrauch beziffert der Importeur auf 4,1 Liter pro 100 Kilometer, was CO2-Emissionen von 95 Gramm pro Kilometer bei manuellem Fünfgangschaltgetriebe entspricht. Kombiniert mit stufenloser Automatik emittiert der Motor durchschnittlich 20 g/km CO2 mehr. Dank der Direkteinspritzung und mechanischer Kompressoraufladung sei der Motor gut auf die täglichen Transportbedürfnisse in Ballungszentren ausgelegt, hieß es in der Mitteilung. "Die Nissan-Ingenieure legen bei der Reduzierung der CO2-Emissionen von Verbrennungsmotoren die gleiche Messlatte an wie bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen", betont Pierre Loing, Vice President, Produkt-Strategie und -Planung, Nissan International SA. Es gibt den Kleinwagen durchgängig als Fünftürer in den Ausstattungsvarianten Visia, Acenta und Tekna. Neben dem DIG-S-Motor steht als zweites Aggregat ein 1,2-Liter-Dreizylinder ohne Aufladung mit 80 PS zur Wahl. Preise haben die Japaner noch nicht bekannt gegeben. (sn)
Nissan Micra: Benziner auf Diesel-Niveau
Die Japaner verpassen dem Micra einen sparsamen 1,2-Liter-Benziner, der 98 PS leistet. Sein Verbrauch liegt bei 4,1 Litern auf 100 Kilometern.