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Opel führt neue Submarke GSe ein: Push für die E-Mobilität

31.01.2023 07:00 Uhr | Lesezeit: 3 min
Patrick Munsch, Leiter Opel Produkt und Markenkommunikation (l.), und Harald Hambrecht, Vice President Communications, stellten die neue Topmodelle von Grandland und Astra vor.
© Foto: Ralph M. Meunzel/AUTOHAUS

Wer seinen Kunden ab 2028 verspricht, rein elektrisch zu sein, muss liefern. Opel hat jetzt die ersten drei Modelle seiner neuen Untermarke "GSe" präsentiert.

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2022 war bisher das erfolgreichste Jahr für die Elektromobilität. Die BEV erreichten einen Marktanteil von 17,7 Prozent und die PHEV 13,7 Prozent. Auch 2023 werden wieder verstärkt E-Mobile auf dem Markt kommen. Die Auftragsbücher der Industrie sind mindestens im ersten Halbjahr gut gefüllt und diese Autos müssen erst noch ausgeliefert werden. Wie es dann weiter geht, hängt sicher auch von der weiteren Subvention durch die Bundesregierung aus.

Auch Opel konnte 2022 mit seinen E-Mobilen überzeugen, steigerte seinen Marktanteil in Europa und verkaufte in Deutschland 83 Prozent mehr BEV. Jede fünfte Zulassung ist nach Unternehmensangaben mittlerweile elektrisch. Das aktuelle Modellprogramm um Corsa, Mokka, Astra und Grandland punktet nicht nur durch ein starkes und gefälliges Design, sondern auch durch den E-Antrieb. Das "Goldene Lenkrad" für den Astra und weitere Preise 2022 zeigen ebenfalls, dass die Rüsselsheimer auf den richtigen Weg sind. Wer seinen Kunden ab 2028 verspricht, rein elektrisch zu sein, muss auch liefern.

In diesem Jahr stehen bereits 15 elektrifizierte Modelle im Programm, davon neun Pkw, vier leichte Nutzfahrzeuge und zwei Leichtkraftfahrzeuge. Im spanischen Malaga hat Opel jetzt die ersten drei Modelle der neuen Untermarke "GSe" präsentiert. Die Abkürzung "GSe" stand früher – wie beim Opel Commodore GS/E und dem Opel Monza GSE – für"Grand Sport Einspritzung". Jetzt wird das Kürzel in die neue sportliche Submarke "Grand Sport electric" umgedeutet. 


Opel Astra GSe

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Bei der Marke mit dem Blitz hat man erkannt, dass die Akzeptanz der E-Mobilität auch von der Emotionalität abhängt. Je emotionaler ein E-Mobil präsentiert wird, umso stärker wird der Zuspruch der Kunden. Dazu soll die Submarke GSe beitragen – gerade auch bei jenen, die sich mit der E-Mobilität noch nicht so angefreundet haben. Laut aktuellem DAT-Report 2023 können sich 31 Prozent der Pkw-Halter den Umstieg auf ein BEV nicht vorstellen, 23 Prozent wissen es nicht. Für diejenigen, die es sich grundsätzlich vorstellen können, liegt der Zeitpunkt eher in der Zukunft.

"Die Opel GSe-Modelle verbinden sportlichen Fahrspaß mit der Möglichkeit, lokal emissionsfrei zu fahren – und definieren so zugleich Performance passend zum Zeitgeist neu", erklärte Peter Seitz, Leiter Opel Produktmarketing. Der fünftürige Astra GSe und Grandland GSe sind bereits seit Jahresbeginn bestellbar. Der Astra Sportstourer steht später zur Verfügung.


Opel Grandland GSe Fahrbericht (2023)

Opel Grandland GSe Fahrbericht (2023) Bildergalerie

Die Top-Modelle ihrer jeweiligen Baureihe sollen alles bieten, was sich sportliche, aber auch verantwortungsbewusste Autofahrer wünschen: Top-Leistungen, ein sportlich abgestimmtes Fahrwerk und Plug-in-Hybrid-Antriebe für lokal emissionsfreies Fahren. Astra GSe und Grandland GSe fahren beispielsweise auf exklusiven 18- bzw. 19-Zoll-Leichtmetallrädern vor und verfügen über charakteristische Frontstoßfänger sowie Heckdiffusor. Innen gibt es Performance-Sitze.

Der Astra GSe kostet ab 45.510 Euro, und der Grandland GSe ist für 57.600 Euro zu haben. Letztgenannter ist bis zur Präsentation des neuen vollelektrischen Insignia das Flaggschiff der Marke.


Opel GS/E - Ahnengalerie

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KOMMENTARE


Danny

01.02.2023 - 19:24 Uhr

Mit dem Astra ist Opel ein äußerlich sehr interessantes Auto gelungen. Von den inneren Werten konnte ich mich noch nicht überzeugen, steht aber noch aus und ich bin sehr gespannt. Bei ihren BEVs müssen Opel und der gesamte Stellantis Konzern noch einige Hausaufgaben machen. Ich hoffe Opel geht besser mit Kritik um, als Citroën es aktuell tut. Ich würde mich freuen, wenn sich konstruktiven Kritiken angenommen wird und die Kommunikation auf- bzw. ausgebaut wird.


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