Der PSA-Konzern wagt sich in ungewohntes Terrain: Ab September 2007 mischen Peugeot und die Schwestermarke Citroën im wachstumsstarken SUV-Segment mit. Die Modelle Peugeot 4007 und Citroën C-Crosser bauen auf dem Mitsubishi Outlander auf und sollen die "klassische Silhouette einer Limousine mit der eines Allradwagens" kombinieren. Für Vortrieb wird ein 2,2-Liter-HDi-Motor mit dem konzerneigenen Partikelfiltersystem FAP sorgen. Das Common-Rail-Aggregat ist bereits aus dem Peugeot 407 bekannt und wurde zusammen mit Ford entwickelt. Es leistet in dieser Ausführung 115 kW / 156 PS, bietet ein Drehmoment von 380 Nm und kann mit 30 Prozent Biodiesel betrieben werden. Zu den Verbrauchs- und Leistungswerten schweigen sich die Hersteller noch aus. Die Kraftübertragung zum elektronisch gesteuerten Allradantrieb – in der Stadt lässt sich auf Sprit sparenden Frontantrieb umschalten – übernimmt ein manuelles Sechsganggetriebe. Äußerlich unterscheiden sich die SUV-Brüder vor allem an der Frontpartie. Während der 4007 dank lang gezogener Scheinwerfer und riesigen Lufteinlass die Peugeot-Formensprache spricht, dominiert beim C-Crosser der verchromte Doppelwinkel. Seine Scheinwerfer erinnern an das Design der jüngsten Citroën-Modelle. Eine Differenzierung in der Seitenansicht oder rückwärtig fällt ungleich schwerer. Beide Soft-Roader besitzen großzügig ausgestellte Radhäuser, eine Dachreling und Klarglas-Heckleuchten. Auch lassen sich ihre Heckklappen zweigeteilt öffnen. Mit einer Länge von 4,64 Meter, Breite von 1,81 Meter und Höhe von 1,73 Meter spielen die Franzosen in einer Liga mit BMW X3, Opel Antara oder Toyota RAV4. Citroën wird den C-Crosser, der ab Werk auf 18-Zöllern rollt, auch als Siebensitzer konfigurieren. Die zweite Sitzreihe ist dabei um 80 mm verschiebbar, die dritte lässt sich vollständig im Fahrzeugboden versenken. Eine topfebene Ladefläche gibt es nach Einklappen der Sitze. (rp)