Porsche erweitert im Januar 2009 sein SUV-Angebot um eine Serienversion des Rallyefahrzeugs Cayenne S Transsyberia. Laut Hersteller wird der sportliche Geländewagen von dem leistungsgesteigerten Motor des Cayenne GTS befeuert. Der 4,8 Liter große V8 mobilisiert 298 kW / 405 PS und hat ein maximales Drehmoment von 500 Nm. Mit dem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer um 15 Prozent verkürzten Achsübersetzung beschleunigt der Transsyberia in 6,1 Sekunden von Null auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 253 km/h. Auf Wunsch gibt es auch die Sechsstufen-Automatik Tiptronic S. Bei der Außenfarbe hat der Kunde die Wahl zwischen zwei auffälligen Rallye-Lackierungen und zwei dezenteren Farbkombinationen. Jeweils in Kontrastfarbe – mit Ausnahme der grau-silbernen Lackierung – sind die 18-Zöller, die seitlichen Lamellen des Lufteinlassgitters, die Außenspiegelgehäuse sowie der verlängerte Dachspoiler ausgeführt. Die aus dem Wettbewerbsauto bekannten Dachscheinwerfer liegen dem Transsyberia ohne Aufpreis bei, sind Porsche zufolge aber nicht für den Einsatz auf öffentlichen Straßen zugelassen. Serienmäßig ist der Rallye-Cayenne mit permanentem Allradantrieb, Luftfederung, elektronisch verstellbarem Stoßdämpfersystem sowie Niveauregulierung bestückt. Optional ist ein Offroad-Technik-Paket erhältlich, das die Geländetauglichkeit u.a. durch eine elektronisch geregelte Differenzialsperre an der Hinterachse steigert. Der Sportwagenbauer ruft für den Transsyberia 77.558 Euro inklusive Mehrwertsteuer auf. Die Rallye Transsyberia führt die Teilnehmer von der russischen Hauptstadt Moskau durch schweres Gelände ins rund 7.200 Kilometer entfernte Ulan Bator, Kapitale der Mongolei. In den vergangenen Jahren ging immer ein Team mit einem Porsche Cayenne S Transsyberia als Sieger hervor. (rp)
Porsche Cayenne S Transsyberia
