Die 25. Ausgabe der Oldtimer-Messe Techno Classica begann mit dem 2. Oldtimer-Kongress des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK). Vier Vorträge bekannter Fachleute, ergänzt um eine abschließende und das Publikum einbeziehende Podiumsdiskussion, brachten allen Teilnehmern wertvolle Hinweise zum Geschäft mit Old- und Youngtimern. So sieht Thomas Lundt, freier Porsche-Spezialist und Obermeister der Berliner Kfz-Innung, "Potenzial für neue Oldtimer-Betriebe nur bei derzeitigen Young- und künftigen Oldtimern, beispielsweise Mercedes-Benz W201, VW Golf III und T3, wenn die Betriebe Fahrzeuge und Besitzer in die Oldtimer-Zukunft begleiten".
Die Messe selbst diente auch zur Präsentation von Neuheiten. Fiat zeigte den Alfa Romeo 4C, Opel den Cascada und VW den Golf VII GTI jeweils als Deutschlandpremieren. Auf den Ständen der zahlreichen spezialisierten Händler war zu sehen, was allgemein zu erwarten war: massiv steigende Preise. Beispielhaft Porsche: Für einen frühen Porsche 911 in unrestauriertem Topzustand wurden 150.000 Euro, für einen ebensolchen 356 A Speedster 300.000 Euro aufgerufen.
Wie die Messe Essen GmbH am Montag mitteilte, strömten vom 10. bis 14. April 193.400 internationale Besucher in die 20 Messehallen und das Freigelände. Das war ein Zuwachs um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei der 25. Ausgabe der Techno Classica zeigten 1.250 Aussteller aus über 30 Nationen ihr Angebot an Oldtimern, Classic- & Prestige-Automobilen, Motorsport, Motorrädern, Ersatzteilen und Restaurierung. Zum Verkauf standen über 2.500 Fahrzeuge von Händlern und Privatanbietern. (pd/rp)
Techno Classica 2013
