Mit der Studie Aygo X Prologue gibt Toyota einen Ausblick auf die kommende Generation seines Kleinstwagens. Mit muskulösem Crossover-Styling, sportlicher Linienführung und einem in den Heckstoßfänger integrierten Fahrradträger gibt sich das Konzeptfahrzeug betont als Lifestyle-Flitzer für Stadtleben und Freizeit. Diese Positionierung könnte die Nische sein, in der Toyota die Neuauflage seines Einstiegsmodells sieht. Denn anders als die meisten Wettbewerber wollen die Japaner das kleinste Segment nicht aufgeben. Wann der neue Aygo startet, ist allerdings noch nicht bekannt.
Erst kürzlich hatte Toyota den Nachfolger für den Kleinstwagen erstmals offiziell angekündigt. Das neue Modell soll auf der gleichen Plattform stehen wie der eine Nummer größere Yaris und dessen geplanter Crossover-Ableger. Für den Antrieb ist kein E-, sondern ein Verbrennungsmotor vorgesehen, um im typischen Preisbereich knapp oberhalb von 10.000 Euro bleiben zu können.
Seit der Ankündigung ist klar, dass die Japaner dem kleinsten Segment auch nach dem Ende der Produktionskooperation mit Peugeot und Citroen treu bleiben. Bislang wurde der Aygo gemeinsam mit den PSA-Modellen 108 und C1 im tschechischen Werk Kolin gebaut, das Toyota kürzlich komplett übernommen hat. Auch der neue Kleinstwagen könnte dort vom Band rollen.
Anders die PSA-Modelle: Die Franzosen, mittlerweile im Stellantis-Konzern aufgegangen, steigen aus der Kleinstwagenproduktion aus – wohl auch, weil mit den niedrigpreisigen Autos schwer Geld zu verdienen ist. Toyota will das jedoch mit Hilfe von Skaleneffekten möglich machen. Darüber hinaus könnte die Positionierung Lifestyle-Segment dabei helfen, beim Kunden höhere Preise durchzusetzen.