Toyota hat Rückrufe für die Modelle Aygo und Yaris bekanntgegeben. Beim Aygo wurde innerhalb des Produktionsprozesses eine Naht des Verbindungsgurtes der Gurtschlösser der Rücksitze nicht korrekt gefertigt. Betroffen sind in Deutschland rund 1.229 Fahrzeuge des Bauzeitraumes 27.08. bis 05.10.2020, weltweit umfasst der überwachte Rückruf 6.053 Einheiten.
Als Abhilfemaßnahme werden die beiden Gurtschlösser in der Werkstatt ausgetauscht, dafür sind 0,4 Stunden veranschlagt. Eine erfolgte Reparatur wird im Garantiesystem des Herstellers gespeichert. Die Aktion mit dem internen Code "20SMD-114" soll im Januar 2021 starten. Die Ermittlung der Halterdaten erfolgt durch das KBA, betroffene Fahrzeughalter werden von Toyota angeschrieben, erklärte ein Unternehmenssprecher gegenüber asp-Online.
Gurtführung Yaris
Beim Toyota Yaris XPA1F, produziert von Juli bis Oktober 2020, könnte der hintere Sicherheitsgurt im Falle eines Unfalls durch einen scharfen Grat der Gurtführung beschädigt werden. Darum müssen hierzulande rund 1.980 Fahrzeuge zurück in die Werkstatt, wo die Gurtführung mit einem Kantenschutz ausgerüstet wird. Die dafür benötigte Arbeitszeit dauert ebenfalls 0,4 Stunden, der interne Code lautet "20SMD-122. Eine erfolgte Instandsetzung wird im Herstellersystem gespeichert.
Auch bei diesem Rückruf werden die entsprechenden Fahrzeughalter von Toyota angeschrieben, nachdem die Halterdaten durch das KBA ermittelt wurden. Der Start der Aktion ist ebenfalls für Januar 2021 geplant, weltweit geht es um 39.000 Fahrzeuge, in Europa sind es etwa 23.000 Einheiten. (tm)
