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Alternative Antriebe: DaimlerChrysler kündigt Hybridbus an

21.05.2007 15:29 Uhr
Alternative Antriebe: DaimlerChrysler kündigt Hybridbus an
Mercedes Citarto G, hier noch ohne Batterien auf dem Dach.
© Foto: DaimlerChrysler

Citaro G mit Radnabenmotoren soll 2008 in Versuchsbetrieb gehen

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Noch im laufenden Jahr wird DaimlerChrysler den ersten Prototyp eines Mercedes-Stadtbusses mit dieselelektrischem Hybridantrieb präsentieren. Das gab das Unternehmen anlässlich des UITP Weltkongresses für den Öffentlichen Personennahverkehr in Helsinki bekannt. Ab 2008 soll der Bus vom Typ Citaro G zunächst in den Versuchsbetrieb gehen. Die Serienproduktion ist für 2009 geplant. Der Dieselmotor arbeitet im seriellen Citaro Hybrid nicht mehr als ständiges Antriebsaggregat, sondern dient zur Stromerzeugung. Den eigentlichen Antrieb auf die Räder übernehmen vier elektrische Radnabenmotoren an Mittel- und Hinterachse des Omnibusses. Die Gesamtleistung der Radnabenmotoren liegt laut Hersteller bei 320 kW. Den durch den Dieselmotor erzeugten Strom speichern Lithium-Ionen-Batterien, die auf dem Dach des Busses montiert sind. Die Batterien werden nicht nur durch den Dieselgenerator, sondern auch durch die beim Bremsen rückgewinnbare Energie gespeist. Anstelle eines üblicherweise im Gelenkbus verwendeten großvolumigen Reihensechszylindermotors mit zwölf Litern Hubraum kommt ein kompakterer Motor mit 4,8 Litern Hubraum zum Einsatz. Das Motorgewicht reduziert sich auf diesem Weg von etwa 1.000 kg auf nur noch rund 450 kg, das Gesamtgewicht des Busses steige dagegen um eine Tonne. Der Motor operiere in einem sehr engen Drehzahlfeld, wodurch eine Kraftstoffersparnis von bis zu 30 Prozent erreicht werden könne. Nutzfahrzeug-Vorstand Andreas Renschler forderte in Helsinki finanzielle Unterstützung für die weitere Entwicklung des Hybridantriebs: "Um diese im Vergleich zu herkömmlichen Antriebskonzepten um bis zu einem Drittel teureren Technologien in der Großserie für Kunden und Hersteller gleichermaßen profitabel zu machen, benötigen wir die Unterstützung von Politik und öffentlicher Hand, etwa durch Fördermittel oder Public-Private Partnerships." (ng)
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