Auto-Teile Unger, Weiden, sucht einen Käufer. Das berichtet das "Handelsblatt" in seiner Montagsausgabe unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen. Zu den möglichen Kaufinteressenten zählt das Blatt neben Volkswagen auch Finanzinvestoren wie Apax Partners. Als Preis für das Unternehmen sind rund eine Milliarde Euro im Gespräch. ATU-Gerschäftsführer Peter Unger wies die Verkaufspläne kategorisch zurück, die Kaufinteressenten lehnten eine Stellungnahme ab. Derzeit beschäftigt ATU in über 300 Niederlassungen etwa 11.000 Miarbeiter.
Nach Angaben aus Finanzkreisen habe ATU mit der Organisation des Verkaufsprozesses die Düsseldorfer Investmentbank HSBC Trinkhaus&Burkhardt KgaA beauftragt, informiert die Zeitung. Volkswagen habe mit seiner Kette "Stop&Go" außer wenigen Niederlassungen in Ballungsräumen keine Erfolge erzielen können. Zwischen VW und Unger habe es bereits erste Kontakt gegeben, bei denen man sich laut "Handelsblatt" nicht sehr nahe kam.