Um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, muss automatisiertes Fahren auch in Ausnahmesituationen reibungslos funktionieren. Ein Industrie-Konsortium hat nun im "Verbundprojekt Verifikations- und Validierungsmethoden (VVM)" ein Verfahren entwickelt, die sichere Nutzbarkeit der Technik im städtischen Umfeld nachzuweisen und zu zertifizieren.
"Damit das Fahrzeug in Zukunft auch höchst seltene Szenarien beherrscht, braucht es nachvollziehbare Strukturen und Prozesse, die den sicheren Betrieb eines Systems in Ausnahmesituationen nicht nur ermöglichen, sondern das sichere Manövrieren auch nachweisen können“, erläutert Roland Galbas von Bosch die Anforderungen an die Branche. Neben dem Stuttgarter Zulieferer sind 20 weitere Unternehmen aus der Branche an dem Projekt beteiligt, darunter Mercedes und BMW.
Die Partner haben gemeinsam weltweit erstmalig ein einheitliches Modell für alle Autohersteller entwickelt, um Fahrsituationen und das Verhalten der Technik in allen Situationen beurteilen und bewerten zu können. Langfristig soll daraus nach behördlicher Zustimmung ein industrieweiter Standard werden.
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