Bosch wird auf der diesjährigen Automechanika unter anderem ein Hochvolt-Batterie-Reparaturlösungen, die ADAS One Solution Software zur Fahrzeugkalibrierung und eine neue intuitive Benutzeroberfläche für die Fahrzeugdiagnose präsentieren.
ADAS-Kalibrierung
Fahrerassistenzsysteme gehören mittlerweile zum Standard in allen Fahrzeugklassen. Die Systeme funktionieren nur dann zuverlässig, wenn ihre Sensoren und Kameras präzise kalibriert sind. Bosch hat dafür die Kalibrierungssoftware ADAS One Solution entwickelt, die aktuell um zwei neue Tools erweitert wurde: den Radarreflektor CTA 120 zur Kalibrierung von Radar-Sensoren und den Doppler-Simulator CTA 110 für die Seiten- und Heckradar-Kalibrierung. Beide Geräte lassen sich laut Bosch einfach und präzise in der Werkstatt aufbauen und ausrichten.
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Hochvolt-Tools
Mit dem steigenden Anteil an Elektrofahrzeugen in Europa wächst auch der Bedarf an professioneller Diagnose und Instandsetzung von Hochvolt-Batterien in Werkstätten. Bosch hat dafür drei neue Prüfgeräte entwickelt, die speziell auf die Bedürfnisse von Hochvolt-Systemen abgestimmt sind: ein Modul-Lader, ein Zellenausgleicher und ein Dichtheitstester. Die neuen Geräte werden laut Bosch nach ihrer Vorstellung zunächst in Skandinavien und anschließend in weiteren europäischen Ländern eingeführt.
ESI Evolution
Bosch erweitert außerdem seine Diagnosesoftware ESI Evolution um wichtige Funktionen für Mehrmarkenwerkstätten. Neu sind unter anderem der direkte Zugriff auf Herstellerdokumente und die vollumfängliche Tesla-Diagnose. Mitarbeiter können laut Bosch nun direkt auf Schaltpläne und Anleitungen zugreifen, ohne die Software wechseln zu müssen. Ab 2025 soll die Software auch die vollumfängliche Diagnose von Tesla-Fahrzeugen erlauben. Bislang war dies nur mit speziellen Geräten des US-Herstellers möglich.