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Bosch: Die vernetzte Werkstatt

18.07.2016 14:43 Uhr
Bosch Vernetzung
Claus Schulz, Experte Bosch Automotive Service Solutions in der vernetzten Werkstatt.
© Foto: Bosch

Bosch will angesichts der zunehmenden Vernetzung der Fahrzeuge den Wandel vorantreiben und aktiv mitgestalten. Darum steht dieses Thema für den Automobilzulieferer ganz ober auf der Agenda bei der kommenden Automechanika.

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Auf einem Pressetermin in Boxberg gab Bosch erstmals im Vorfeld der Automechanika einen Ausblick auf die Messe-Highlights. Im Fokus: die vernetzte Werkstatt im Zusammenspiel mit weiteren Connected Services und Augmented Reality Anwendungen.

Denn die zunehmende Vernetzung der Fahrzeuge werde sich auf den Automotive Aftermarket, auf die Geschäftsbereiche Ersatzteile, Dienstleistung und Ausrüstung auswirken, erklärte Oliver Frei, Regional President Europe bei Bosch Automotive Service Solution. "Der Wandel wird von Bosch vorangetrieben und aktiv mitgestaltet", sagte Frei.

Bosch Connected Repair

So wird Bosch auf der Automechanika 2016 erstmals die neue Software Connected Repair vorstellen, welche die vorhandene Bosch Werkstattausrüstung miteinander vernetzt. Vorteile: Effizienzsteigerung, Zeitersparnis und erhöhte Produktivität. Denn einmal eingegebene Daten, wie die Fahrzeugidentifikation und ermittelte Messergebnisse, stehen an allen PC-gestützten Systemen zu Verfügung und müssen nicht zeitaufwendig an jedem Gerät neu eingegeben werden. Über eine Schnittstelle ist auch die Anbindung an gängige Dealer-Management-Systeme möglich. Die Berichte der einzelnen Geräte können dem Kunden in einem zusammenfassenden Ausdruck übergeben werden, der so einen Überblick über die gemachten Reparaturarbeiten erhält.

Diese Objektivität schafft Vertrauen, ist man bei Bosch überzeugt. Und die Reise geht weiter: "Wir arbeiten hier kontinuierlich an weiteren Anwendungsfällen, immer den Techniker in der Werkstatt im Mittelpunkt", erklärte Claus Schulz, Experte Bosch Automotive Service Solutions in Boxberg. So sollen auch die Augmented Reality Anwendungen von Bosch dem Mechatroniker die Arbeit erleichtern und vor allem die Arbeitsqualität erhöhen. Auf verschiedenen Ausgabegeräten werden benötigte Informationen wie Texte, Bilder, Videos, aber auch dreidimensionale Objekte direkt am Arbeitsplatz bereitgestellt. "Wir haben damit die Möglichkeit, unnötige Montagearbeiten zu vermeiden, der Reparaturprozess wird erleichtert und das mit einer erhöhten Arbeitsqualität", ist Oliver Frei überzeugt. Ab 2018 werden erste Betriebe mit Augmented Reality Anwendungen arbeiten, heißt es bei Bosch. (vg)

Ausführliche Informationen zu den neuen Lösungen von Bosch im Bereich Vernetzung und Connected Workshop lesen Sie in der asp 7-8, die am 18. August erscheint.

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