-- Anzeige --

Bosch: Selbstfahrende Autos brauchen noch mindestens zehn Jahre

08.01.2013 10:48 Uhr
Ultraschallsensor Bosch
Bosch liefert seit 1993 Ultraschallsensoren an die Autobauer, erstmals an Ford , das die Einparkhilfe für sein Modell Scorpio anbot.
© Foto: Bosch

Höhere Geschwindigkeiten sind laut dem Zulieferer mit selbst lenkenden Fahrzeugen noch nicht zu machen. Bei Toyota soll der Computer ohnehin nur "aufmerksamer Beifahrer" bleiben.

-- Anzeige --

Computergesteuerte Autos werden nach Einschätzung des deutschen Technologie-Konzerns Bosch erst in einem Jahrzehnt im Regelbetrieb auf den öffentlichen Straßen fahren. "Wir bewegen uns in diese Richtung in einzelnen Schritten", sagte der nordamerikanische Bosch-Manager Scott Winchip am Montag auf der Elektronikmesse CES International 2013 in Las Vegas. "Im kommenden Jahr kommen Autos mit einer angepassten Cruise Control (Geschwindigkeitsregelanlage) auf den Markt, mit denen die Wagen in einem Stau automatisch bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h fahren können", sagte Winchip.

Für höhere Geschwindigkeiten in computergesteuerten Autos fehlten aber noch für mindestens zehn Jahre die notwendigen Voraussetzungen. In diesem Zeitraum müsse an der Standardisierung der Kommunikationsprotokolle für den Datenaustausch zwischen den fahrenden Wagen sowie an Sicherheitsfeatures gearbeitet werden. Außerdem sei für einen Regelbetrieb eine kritische Masses von modernen Autos notwendig, die untereinander kommunizieren können. "Wir gehen davon aus, dass man mindestens zehn Prozent von "Connected Cars" auf den Straßen benötigt."

Bosch ist nach eigenen Angaben weltweiter Marktführer bei den Ultraschall-Sensoren, die derzeit vor allem für Einpark-Hilfen eingesetzt werden, um die Entfernung zu anderen Fahrzeugen und Hindernissen zu messen. Das Unternehmen ist erstmals mit der kompletten Produktpalette auf der CES vertreten und zeigt in einem virtuellen Haus im Las Vegas Convention Center seine Produkte und Lösungen - vom Auto bis hin zu Haushaltgeräten.

Die Vision eines autonom fahren Fahrzeugs wird in der Öffentlichkeit vor allem von den Google-Gründern Sergey Brin und Larry Page vorangetrieben. In den USA sind computergesteuerte Autos von Google bereits rund eine halbe Million Kilometer unfallfrei auf öffentlichen Straßen gefahren. In Deutschland forschen an verschiedenen Universitäten Wissenschaftler am Konzept eines autonomen Fahrzeugs, etwa an der TU Braunschweig und der Freien Universität in Berlin.

-- Anzeige --
-- Anzeige --

MEISTGELESEN


-- Anzeige --

STELLENANGEBOTE


Servicetechniker (m/w/d)

Lehrte;Langenhagen

-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


asp AUTO SERVICE PRAXIS Online ist der Internetdienst für den Werkstattprofi. Neben tagesaktuellen Nachrichten mit besonderem Fokus auf die Bereiche Werkstatttechnik und Aftersales enthält die Seite eine Datenbank zum Thema RÜCKRUFE. Im neuen Bereich AUTOMOBILE bekommt der Werkstatt-Profi einen Überblick über die wichtigsten Automarken und Automodelle mit allen Nachrichten, Bildergalerien, Videos sowie Rückruf- und Serviceaktionen. Unter #HASHTAG sind alle wichtigen Artikel, Bilder und Videos zu einem Themenspecial zusammengefasst. Außerdem gibt es im asp-Onlineportal alle Heftartikel gratis abrufbar inklusive E-PAPER. Ergänzt wird das Online-Angebot um Techniktipps, Rechtsthemen und Betriebspraxis für die Werkstattentscheider. Ein kostenloser NEWSLETTER fasst werktäglich die aktuellen Branchen-Geschehnisse zusammen. Das richtige Fachpersonal finden Entscheider auf autojob.de, dem Jobportal von AUTOHAUS, asp AUTO SERVICE PRAXIS und Autoflotte.