Bosch will das Recycling seiner Brennstoffzellen selbst übernehmen. Zum Start der Serienproduktion hat das Unternehmen nun angekündigt, die sogenannten Stacks am Ende des Lebenszyklus zurückzukaufen. Anschließend soll vor allem das verbaute Platin zu großen Teilen bei einem Drittanbieter zurückgewonnen und für den Bau neuer Brennstoffzellen genutzt werden.
Der Materialkreislauf soll die Technologie wirtschaftlicher machen und zugleich den CO2-Ausstoß bei der Platin-Gewinnung gegenüber dem Abbau reduzieren. Den Schätzungen des Unternehmens zufolge fallen ab 2030 relevante Mangen an Brennstoffzellen für das Recycling an.
Als erster Schritt zum Schließen des Materialkreislaufs hat Bosch nun einen Vertrag mit dem Mobilitätsanbieter Hylane geschlossen, mit dem es sich eine Rückkaufoption sichert. Das Start-up vermietet Wasserstoff-Lkw, die teilweise mit Bosch-Stacks ausgerüstet sind.